Bouna Sarr steht schon seit geraumer Zeit auf der Verkaufsliste des FC Bayern. Auch wenn der Franzose seit seinem Wechsel nach München sportlich kaum eine Rolle spielt, schien dieser aufgrund seines lukrativen Vertrags keine vorzeitigen Abschiedsgedanken zu haben. Zudem gab es in den vergangenen Transferperioden keinen wirklichen Markt für den 31-Jährigen – doch das könnte sich in diesem Sommer nun ändern.
Bouna Sarr wechselte im Sommer 2020 als „Deadline-Day-Transfer“ für rund acht Millionen Euro von Olympique Marseille nach München und kommt seit dieser Zeit saisonübergreifend bisher auf nur 14 Bundesliga-Einsätze (511 Spielminuten) für den FC Bayern. Sein gültiges Arbeitspapier läuft noch bis 2024 und in der Vergangenheit zeigte sich der Senegalese, aufgrund seines überdurchschnittlich hohen Salärs mit seiner „Dauer-Reservistenrolle“ beim Rekordmeister durchaus zufrieden.
Aufgrund dieser Ausgangslage versucht der FC Bayern schon seit geraumer Zeit den Senegalesen von seiner Gehaltsliste zu bekommen. So versuchte man es auch wieder in der vergangenen Winter-Transferperiode Sarr an ausländische Klubs zu verkaufen – ohne jeglichen Erfolg.
Mehrere Klubs zeigen Interesse an Bouna Sarr
Am vergangenen Spieltag beim Auswärtsspiel in Bremen sammelte Bouna Sarr seine ersten Einsatzminuten in dieser Saison. Nicht ausgeschlossen, dass das bereits die letzten Spielminuten für den Senegalesen im Bayern-Trikot waren. Denn wie das französische Portal „Foot Mercato“ berichtet, gäbe es bereits einige Klubs aus dem Ausland, die Sarr beobachten. Demnach seien insbesondere mehrere Vereine aus der Ligue 1 am Senegalesen interessiert. Desweiteren gäbe es auch potenzielle Abnehmer aus der italienischen Serie A sowie aus der englischen Premier League.
Der FC Bayern würde Bouna Sarr bei einem möglichen Abgang wohl keinerlei Steine in den Weg legen. Vielmehr wären die Münchner froh, wenn das Gehalt des Senegalesen für eine weitere Saison eingespart und das teure Missverständnis endlich beendet werden könnte. Eine erwähnenswerte Ablöse würde bei einem Sarr-Verkauf allerdings nicht herausspringen. Laut „Transfermarkt“ liegt der Marktwert des Senegalesen bei 2,5 Millionen Euro.