Nach Tolisso-Verletzung: Fehlt den Bayern das Geld für Neuhaus & Co. im Sommer?
Der FC Bayern hat weiterhin das Pech am Stiefel kleben. Nach den zahlreichen Corona-Fällen in den letzten Wochen, hat es Corentin Tolisso nun noch heftiger erwischt. So sprach auch Trainer Hansi Flick auf der heutigen PK von einer „Tragödie“. Problematisch ist allerdings nicht nur, dass die Bayern bis zum Saisonende auf den 26-jährigen verzichten müssen, sondern auch, dass mögliche Transferplanungen damit deutlich erschwert werden.
Corentin Tolisso gehört zweifelsohne zu den Spielern, bei denen man sich die Frage stellt, wo dieser ohne sein Verletzungspech stehen würde. So kam der hochveranlagte Mittelfeldspieler bereits nach seiner Kreuzbandverletzung 2018 schleppend zurück und laboriert häufig an kleinen oder mittelschweren Blessuren. Nach seinem Muskelsehnenriss im Oberschenkel wird er nun bis zu sechs Monate ausfallen. Somit wird der zentrale Mittelfeldspieler den Bayern für den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Doch es ist nicht nur der Verlust des Spielers und dessen persönliches Leid, was den Bayern aktuell schmerzt. So könnten auch die Personalplanungen durch die Verletzung deutlich erschwert werden.
Bayern droht Millionen-Verlust: Was wird aus Neuhaus und Camavinga?
Es ist längst kein Geheimnis, dass der Weltmeister von 2018 bei den Bayern auf der Verkaufsliste steht. So berichtet die Bild, dass sich die Münchner im Sommer wohl 20 bis 25 Mio. Euro für Tolisso erhofft haben. Geld, dass genutzt werden hätte können, um auf dem Transfermarkt nochmal aktiv zu werden. So stehen bei den Bayern Florian Neuhaus und Eduardo Camavinga ganz weit oben auf der Liste. Einer von beiden hätte vermutlich direkt den Platz vom Franzosen übernommen. Allerdings würden beide Spieler eine kostenschwere Verpflichtung darstellen. So würden für Neuhaus beispielsweise 40 Mio. Euro fällig werden. Geld, dass die Münchner wohl nur aufgebracht hätten, wenn der Verkaufsplan von Tolisso aufgegangen wäre. Dies dürfte aber nun schwierig werden. Erschwerend hinzu kommt, dass der Upamecano-Transfer bereits 42,5 Mio. Euro verschlungen hat.