Musiala bestätigt: Die Bayern haben die DFB-Entscheidung positiv beeinflusst
Jamal Musiala hat diese Woche bekannt gegeben, dass er in Zukunft für die deutsche Nationalmannschaft spielen möchte. Der 17-jährige deutete nun an, dass auch seine Rolle und Entwicklung beim FC Bayern Einfluss auf seine Entscheidung genommen hat.
„Am Ende habe ich auf mein Gefühl gehört, dass es die richtige Entscheidung ist für Deutschland zu spielen“, mit diesen Worten begründete Musiala gestern seine Entscheidung für den Deutschen Fußball-Bund. Im Gespräch mit der „ARD Sportschau“ äußerte sich das Top-Talent auch über den FC Bayern und welche Rolle sein Engagement bei den Münchnern letztendlich gespielt hat.
Musiala war beeindruckt von Gnabry, Neuer und Kimmich
Zahlreiche Bayern-Profis haben in den vergangenen Wochen öffentlich um Musiala geworben. Der 17-jährige zeigte sich durchaus überrascht von diesem Engagement: „Ich war sehr beeindruckt, als ich gelesen habe, dass sich Serge Gnabry, Manuel Neuer und Joshua Kimmich öffentlich so sehr für mich stark gemacht haben.“
Zudem deutete Musiala an, dass der Wechsel zum FC Bayern im Sommer 2019 durchaus Einfluss auf seine Entscheidung „Pro DFB“ genommen hat. Demnach hat ihm der Wechsel zum FCB ermöglicht erneut „eine Verbindung zu Deutschland zu bekommen“. Vor allem seine Erfahrungen bei den Bayern haben ein positives Gesamtbild erzeugt: „Ich habe hier schnell eine sehr große Wertschätzung, Vertrauen und die Unterstützung meiner Mitspieler und vor allem meines Coaches erhalten. Besonders hat mich gefreut, dass ich hier ermutigt wurde so zu spielen, wie ich mich wohlfühle und meine Stärken einzubringen: zu dribbeln, ins Eins-gegen-Eins zu gehen. Das hat natürlich auch dazu beigetragen, dass sich dieses gute Gefühl bei mir entwickeln konnte.“
Auch Hansi Flick war eigenen Aussagen zufolge ein wichtiger Ansprechpartner für ihn: „Ich muss auch sagen, dass mich mein Trainer Hansi Flick immer wieder ermutigt hat meine eigene Entscheidung zu treffen und ich jederzeit mit ihm über das Thema Nationalmannschaft sprechen konnte.“