Am vergangenen Sonntagabend kam es zu einer Massenschlägerei zwischen den Ultragruppierungen des FC Bayern und des TSV 1860 München. Aktuellen Meldungen zufolge könnte der Streit zwischen den beiden rivalisierenden Fan-Gruppen eskalieren. Demnach sinnen die Löwen-Ultras offenbar auf Rache.
Es war eine chaotische Straßenschlacht zwischen den Anhängern des FC Bayern und des TSV 1860 München am Sonntagabend auf der Implerstraße mitten in der Münchner Innenstadt. Rund 40 Bayern-Hooligans lauerten demnach einigen 1860-Fans an einer U-Bahn-Station auf, die gerade von einem Auswärtsspiel aus Essen zurückkamen und zum beliebten Löwen-Treff am Sendlinger Bunker wollten.
Zunächst wurde spekuliert, dass sich die beiden Gruppierungen vor Ort zu einer geplanten Auseinandersetzung trafen. Wie ein Insider der „BILD“ berichtet, war dem aber nicht so: „Da war nichts verabredet. Die Roten standen plötzlich in der dunklen Straße da und prügelten ohne Vorwarnung los.“
„Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche“
Auf Fan-Seiten im Internet war schnell von einem neuen Fußballkrieg die Rede. Laut der „BILD“ spricht man in der Löwen-Szene bereits von einem Gegenschlag „Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche“, heißt es demnach aus der Fan-Gruppierung.
Am Montag meldete sich auch Polizei München zu dem Gewalt-Vorfall zu Wort. In einer Pressemitteilung heißt es: „Viele der Personen waren maskiert und einige führten Schlagwerkzeuge mit. Nach einer kurzen Auseinandersetzung hatte sich eine der Gruppen vom Tatort entfernt. Im Rahmen der Fahndung konnte eine Vielzahl an Personen kontrolliert werden, die vermutlich an der Auseinandersetzung beteiligt waren.“