Rummenigge rechnet mit einen „komplizierten Transfermarkt“ im Sommer
Die anhaltende Corona-Krise machten den Fußball-Klubs in ganz Europa nach wie vor gewaltig zu schaffen. Vor allem finanziell sind die Vereine schwer gebeutelt. Laut Bayern-Klubchef Karl-Heinz Rummenigge wird sich dies vor allem kommenden Sommer auf dem Transfermarkt bemerkbar machen.
42,5 Mio. Euro haben die Bayern für ihren ersten Sommer-Neuzugang Dayot Upamecano schon ausgegeben. Ob und welche Spieler auf den Franzosen folgen ist derzeit vollkommen offen. Zuletzt machten Meldungen die Runde, dass der FCB sich in der kommenden Transferperiode primär auf Leihspieler fokussieren möchte, um den Kader punktuell zu verstärken. Mega-Transfers sind demnach nicht geplant.
Laut Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge wird der Sommer-Transfermarkt für alle Klubs eine echte Herausforderung, egal ob große oder kleine Vereine.
„Jeder Klub hat seine Probleme“
Im Gespräch mit der „Gazzetta dello Sport“ äußerte sich der 65-jährige wie folgt dazu: „Schon im vergangenen Jahr ging der Markt am Stock, dieses Jahr wird es noch schlimmer sein. Es fühlt sich so an, als würde jeder in Europa versuchen, die Gehaltskosten zu senken. Jeder Klub – ob groß, mittelgroß oder klein – hat seine Probleme.“
Rummenigge ärgert sich zudem über die Gehaltskosten, die seiner Meinung nach bisher nicht wirklich von der Krise betroffen sind: „Ablösesummen sind um 50 Prozent gesunken, während Berater dafür gesorgt haben, dass die Spieler immer noch auf dem gleichen Niveau verdienen.“