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Klopp über die Welttrainer-Wahl: „Ich war nur da um Hansi Flick zu gratulieren!“

Jürgen Klopp
Foto: Valeriano Di Domenico - Pool/Getty Images

Die Wahl zum FIFA-Welttrainer 2020 hat für viel Aufsehen gesorgt. Während viele Fans, Medien und Experten fest damit gerechnet haben, dass Triple-Trainer Hansi Flick diese Auszeichnung erhalten wird, setzte sich am Ende vollkommen überraschend Jürgen Klopp durch. Der 53-jährige enthüllte nun, dass er nur an der Veranstaltung teilgenommen hatte, um Flick zu gratulieren.



Im Gespräch mit der „Sport BILD“ äußerte sich Klopp erstmals ausführlich über die Wahl zum Welttrainer 2020 und machte dabei kein Geheimnis, dass er überhaupt nicht damit gerechnet hatte den Preis zu gewinnen: „Ich habe nur teilgenommen, um Hansi Flick zu gratulieren! Ich war nur da, um zu sagen: Hansi, Wahnsinn was du gemacht hast, Glückwunsch.“

„Das war mir natürlich unangenehm“

Am Ende setzte sich der Liverpool-Coach jedoch gegen Flick durch und war selbst überrascht über diese Entscheidung: „Ich denke, man hat meinem Gesicht angesehen, dass ich gedanklich gar nicht richtig dabei war. Ich habe so ein bisschen zugehört und gewartet, bis der Name „Hansi Flick“ fällt. Das war mir natürlich unangenehm. Ich hätte es Hansi gegönnt. Aber ich habe danach schon gesagt: Ich habe die Entscheidung ja nicht getroffen.“

Laut Klopp hat vor allem die Strahlkraft der englischen Premier League und des FC Liverpool am Ende den Ausschlag gegeben, warum Flick den Kürzeren zog: „Liverpool ist ein Riesenverein. Auf den Fidschi-Inseln tragen die Menschen Liverpool- oder Man-United-Trikots. Deswegen haben offensichtlich viele Trainer von kleineren Verbänden gedacht: Was der Klopp mit Liverpool angestellt hat, ist größer zu bewerten, als gefühlt alle anderen Titel der Welt zu gewinnen.“

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Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.