Der FC Bayern hat am 33. Spieltag in der Fußball Bundesliga eine herbe Niederlage kassiert. Die Münchner mussten sich mit 1:3 gegen RB Leipzig geschlagen geben. Trotz einer 1:0-Pausenführung geriet man in der zweiten Halbzeit unter die Räder. Thomas Müller hielt sich nach dem Spiel mit Kritik an den eigenen Kollegen zurück.
13 Punkte hat der FC Bayern in der Rückrunde nach einer 1:0-Führung liegen gelassen, so viel kein anderes Team in dieser Saison. Auch bei der gestrigen 1:3-Niederlage gegen Leipzig ging man in der 25. Minute durch Serge Gnabry in Führung und konnte diese bis zur 65. verteidigen, bis RB binnen 20 Minuten das Spiel drehte und seinen ersten Sieg im siebten Anlauf in der Allianz Arena eingefahren hat.
Laut Thomas Tuchel haben die Bayern nach 30 Minuten das Spielen eingestellt. Eine Erklärung dafür hatte der 49-Jährige nicht. Klar ist: Es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass die Münchner komplett den Pfaden während eines Spiels. Auch beim 1:3 gegen Mainz 05 verspielte man eine 1:0-Pausenführung.
„Ich werde uns hier nicht zerfleischen“
Viele Fans, Medien und Experten stellen mittlerweile die Mentalität der Mannschaft in Frage. Ausgerechnet jene Stärke, welche die Bayern in den vergangenen Jahren stets ausgezeichnet hat. Auch Thomas Müller scheint in Sachen Mentalität eine eigene Meinung zu haben, wollte dieser aber nicht preisgeben: „Ich werde jetzt nicht antworten, was ich darüber denke. Ich werde die Energie nicht darauf verwenden, uns hier zu zerfleischen“, erklärte dieser nach dem Spiel gegen Leipzig im Gespräch mit „Sky“. Es ist jedoch offensichtlich, dass es ihm den Ur-Bayer brodelt.
Der 33-Jährige möchte seine Energie auf positive Dinge richten: „Wir müssen uns voll auf die nächste Woche konzentrieren und ich werde meine ganze Energie in das nächste Wochenende stecken. Bis dahin werde ich mein Bestes geben.“