Fußball News

Löw stichelt gegen TV-Experten Hoeneß: „Weiß nicht, ob es so wichtig für Fußball-Deutschland ist“

Joachim Löw und Uli Hoeneß
Foto: imago images

Uli Hoeneß feiert morgen Abend sein Debüt als TV-Experte. Der 69-jährige wird für RTL die bevorstehenden Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation 2022 analysieren. Während bei den Fußballfans die Vorfreude groß ist, hält sich diese bei Bundestrainer Joachim Löw scheinbar in Grenzen.



Auf der Abschluss-PK vor dem morgigen Heimspiel gegen Island wurde Löw auf das Debüt von Uli Hoeneß angesprochen. Der 61-jährige zeigte sich dabei sehr zurückhaltend: „Ich weiß nicht, ob es so eminent wichtig für Fußball-Deutschland ist, dass Uli Hoeneß als Experte bei RTL fungiert.“

Aus Sicht von Löw ist dies vor allem für den TV-Zuschauer eine interessante Sache: „Aber unterhaltsam und auch inhaltlich stark kann es mit Sicherheit werden. Das ist eine gute Sache für den Zuschauer.“

„Ich will konstruktiv und kritisch sein“

Hoeneß selbst hat diese Woche betont, dass es ihm nicht daran gelegen ist auf die DFB-Auswahl „draufzuhauen“. Der FCB-Ehrenpräsident will konstruktiv agieren: „Wer glaubt, dass ich alles in Schutt und Asche rede, der täuscht sich. Ich will konstruktiv und kritisch, aber – wenn möglich – auch positiv die Länderspiele begleiten.“

Ob der 69-jährige nach den März-Länderspielen weiterhin als TV-Experte auftritt ließ er indes offen: „Ich habe so etwas noch nie gemacht, und die, die es gemacht haben, habe ich belächelt. Jetzt sehe ich das als Herausforderung. Darum habe ich mich auch erstmal nur für drei Spiele verpflichten lassen.“

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.