Ein Quantitätsproblem haben die Bayern im Mittelfeld definitiv nicht. Schon jetzt stehen dem Klub bis zu fünf Spieler zur Verfügung. Klar ist: Mindestens ein Mittfeldspieler wird den FCB im Sommer verlassen. Zuletzt wurde auch über einen Abgang von Leon Goretzka spekuliert. Eine Entscheidung diesbezüglich trifft wohl Thomas Tuchel.
Leon Goretzka spielt eine äußerst enttäuschende Saison für den FC Bayern. Der Mittelfeld-Motor hat seine Torgefahr verloren und ging meist im kollektiv unter, wenn im zentralen Mittelfeld Gegenwehr gefragt gewesen wäre. Hinzu kommen seine bekannten Schwächen in Sachen Passspiel und Technik. Der 28-Jährige hat zuletzt wenig Argumente für einen Stammplatz gesammelt.
Thomas Tuchel gilt seit seiner Ankunft in München als Goretzka-kritisch und möchte Kimmich wohl einen neuen Mittelfeldpartner an die Seite stellen. Zudem soll auch die Vereinsführung das Vertrauen in den ehemaligen Schalker verloren haben. Dem Vernehmen nach gehört dieser neben Sadio Mané und Serge Gnabry zu den prominentesten Verkaufskandidaten zählen.
Nach “kicker“-Informationen haben die Bayern-Verantwortlichen aber noch nicht mit Goretzka gesprochen, weswegen dieser davon ausgeht, auch in der kommenden Saison gewollt und benötigt zu werden.
Goretzka peilt Verbleib an: Was denkt Tuchel?
Der bis 2026 gebundene DFB-Nationalspieler peilt keinen Wechsel an, was sich laut “Sport1″-Angaben nur dann ändern könnte, wenn Tuchel ihm klar macht, dass er nur als Ersatz eingeplant ist. Hierfür gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine klaren Anzeichen. Letztlich wird einiges davon abhängen, ob im Sommer noch ein großer Name für das Mittelfeld verpflichtet wird. Sollte tatsächlich ein Declan Rice kommen, wüsste Goretzka wohl auch ohne Tuchel-Ansage, dass seine Stunden als Stammspieler gezählt wären. Einem Konkurrenzkampf mit Laimer, Gravenberch und evtl. Sabitzer würde er sich hingegen stellen.