Aus eigener Kraft kann der FC Bayern nicht mehr Deutscher Meister werden. Die Münchner sind auf einen Patzer von Borussia Dortmund angewiesen. Aus Sicht von Thomas Müller wird das morgige Heimspiel gegen Mainz kein Selbstläufer für den BVB.
Während sich Thomas Tuchel auf der heutigen Spieltags-PK in Sachen Kampfansagen in Richtung von Borussia Dortmund zurückgehalten hat, zeigte sich Thomas Müller deutlich angriffslustiger. Laut dem 33-Jährigen muss der BVB erstmal mit dem extremen Titel-Druck umgehen: „Man muss sich mal vorstellen, ich hab vorhin gelesen, 200.000-400.000 Fans würden erwartet werden, bei einer Meisterfeier. Den Erwartungen von so vielen Menschen zu entsprechen, das musst du erstmal mit einem breiten Kreuz auf dem Platz hinbekommen. Wenn die ganze Dortmunder Süd den Sieg will, musst du dem als Spieler auch erstmal standhalten“, erklärte dieser via Instagram.
„Es liegt in der Hand des Fußballgotts“
Thomas #Tuchel hat sich heute noch geweigert, Spitzen nach Dortmund zu schicken, bei Thomas Müller sieht das auf Instagram etwas anders aus: „Für uns liegt der Fokus voll drauf, die drei Punkte mitzunehmen – und der Rest, der liegt in der Hand des Fußballgotts.“#KOEFCB #FCBayern pic.twitter.com/nGwN3wSxG4
— Victor Catalina (@vcatalina96) May 26, 2023
Müller ist überzeugt davon, dass die BVB-Spieler nicht so befreit auftreten werden wie bei einem gewöhnlichen Spiel: „Wenn selbst ein Jürgen Klopp sagt, er ist nervös, dann wäre es das normalste der Welt, wenn die Spieler auch nervös sind.“
Zeitgleich machte der Ur-Bayer deutlich, dass die Münchner erstmal ihre Hausaufgaben gegen Köln erledigen müssen: „Für uns liegt der Fokus voll drauf, die drei Punkte mitzunehmen – und der Rest, der liegt in der Hand des Fußballgotts.“
Dem BVB reicht ein Heimsieg gegen den 1. FSV Mainz 05, um die erste Meisterschaft seit 2012 perfekt zu machen.