Trotz der elften Meisterschaft in Folge kehrt beim FC Bayern zurzeit keine Ruhe ein. Vor allem das Aus von Vorstandschef Oliver Kahn sorgt für großen Wirbel. Ein Medienbericht hat nun ein brisantes Detail im Zuge des Kahn-Rauswurfes enthüllt. Demnach hatte Bayern-Patron Uli Hoeneß die Entlassung des „Titans“ detailliert geplant.
Wie lief die Entlassung von Vorstandsboss Oliver Kahn beim FC Bayern ab? Diese Frage sorgt seit vergangenem Samstag für viele Diskussionen. Denn während die Freistellung von Hasan Salihamidzic nahezu reibungslos verlief, war die Trennung von Kahn nicht einvernehmlich, wie es unter anderem Präsident Herbert Hainer zuletzt verkündete.
Nach Informationen von „RTL“ war vor allem ein Mann maßgeblich für den Rauswurf des „Titans“ verantwortlich: Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Demnach habe sich der 71-Jährige schon vor Monaten mit der äußerst mächtigen Fan-Gruppierung „Schickeria“ getroffen um über Kahn und mögliche Plakat-Aktionen gegen den Ex-CEO zu sprechen. Die Intitative sei dabei von Hoeneß selbst ausgegangen.
War Hoeneß an den Plakat-Aktionen gegen Kahn beteiligt?
Eine solche Plakat-Aktion hatte es am 30. April bei Bayerns 2:0-Heimsieg gegen die Hertha gegeben. Die Fans in der Südkurve hatten dabei gegen das „FC Bayern Ahead“-Projekt protestiert, dass Ex-Vorstandsboss Kahn federführend vorangetrieben hatte. Dazu passt: In seinem erst kürzlich gegebenen „kicker“-Interview, hatte Hoeneß bereits erzählt, dass die „Schickeria“ mit der Aufforderung an den Verein herangetreten war, dass es so nicht weitergehen könne.
Brisant: Die Fan-Gruppierung soll sich im Gespräch mit Hoeneß dafür stark gemacht haben, dass man Jan-Christian Dreesen als Kahn-Nachfolger installiert. Genauso ist es nun auch gekommen.