Frankreich-Duo vor dem Absprung: Bayern hofft auf 90 Mio. Euro für Pavard und Hernandez

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Die Zeichen verdichten sich, dass die Bayern im Sommer mit Lucas Hernandez und Benjamin Pavard zwei Abwehrspieler verlieren werden. Wie nun bekannt wurde, hoffen die Münchner auf satte Transfererlöse durch einen Verkauf des Frankreich-Duos.



Sowohl Lucas Hernandez als auch Benjamin Pavard sind vertraglich nur noch bis 2024 an den deutschen Rekordmeister gebunden. Die Münchner haben in den vergangenen Monaten versucht die beiden französischen Nationalspieler langfristig an sich zu binden – ohne Erfolg.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben beide FCB-intern bereits deutlich gemacht, dass sie den Klub verlassen möchten. Während Hernandez zu Paris Saint-Germain wechseln möchte, steht sein Landsmann bei zahlreichen Top-Klubs auf dem Zettel.

Bayern will Super-GAU verhindern

Bedingt durch die relative kurze Vertragslaufzeit bleibt den Bayern faktisch nichts anderes übrig, als beide Spieler im Sommer zu verkaufen. Ein ablösefreier Abschied 2024 ist keine Option für die Bayern-Bosse, nach dem man in den vergangenen Jahren bereits Spieler wie David Alaba und Niklas Süle zum Nulltarif hat ziehen lassen müssen.

Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet, erhoffen sich die Verantwortlichen an der Isar in Summe 90 Millionen Euro durch die Verkäufe der beiden Verteidiger. Bei Hernandez liegt die finanzielle Schmerzgrenze bei 60 Millionen Euro plus Bonuszahlungen. Damit verlangen die Münchner mehr als dessen aktueller Marktwert laut „Transfermarkt“ hergibt. Dieser beläuft sich auf 50 Millionen Euro. Die Bayern selbst haben 2019 knapp 80 Millionen Euro für Hernandez bezahlt.

Pavard würde man bereits für 30 Millionen Euro ziehen lassen, fünf Millionen unter seinem Marktwert.

Klar ist: Sollten beide den Klub tatsächlich im Sommer verlassen, wird der FCB einen Teil der Transfererlöse in einen neuen Abwehrspieler reinvestieren müssen.

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