Mbappe will PSG verlassen: Wie realistisch ist ein Wechsel zum FC Bayern?

Vjekoslav Keskic
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Foto: Getty Images

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge möchte Kylian Mbappe Paris Saint-Germain verlassen. Demnach hat der 24-jährige Stürmer PSG darüber in Kenntnis gesetzt, dass er seinen bis 2024 datierten Vertrag nicht verlängern wird. Um einen ablösefreien Abschied zu verhindern, muss Paris den Stürmer damit diesen Sommer verkaufen. Wird der Frankreich-Star damit auch zu einem Thema beim FC Bayern?



„Den würde ich sofort kaufen“, verriet Uli Hoeneß 2019 als er auf Kylian Mbappe angesprochen wurde. Knapp vier Jahre später hätten die Bayern – rein theoretisch – die Chance dies zu tun. Während die Münchner bekanntlich auf Stürmersuche sind, wird der PSG-Star in der kommenden Wechselperiode aller Voraussicht nach auf dem Transfermarkt landen.

Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, ist Paris bereit den Angreifer zu verkaufen. Damit möchte man verhindern, dass dieser den Verein im Sommer 2024 ablösefrei verlässt. Top-Favorit auf eine Verpflichtung ist zweifelsfrei Real Madrid. In München träumen die FCB-Fans hingegen von einem Transfer-Coup des deutschen Rekordmeisters.

Mbappe ist finanziell nicht stemmbar für die Bayern

In den sozialen Medien kursierten gestern Abend bereits erste Foto-Montagen mit Mbappe im Bayern-Trikot. Aber wie realistisch ist ein Wechsel des Superstars an die Isar? Gerüchten zufolge wäre PSG ab einer Summe von 180 Millionen Euro gesprächsbereit. Es ist schwer vorstellbar, dass die Bayern bereit wären solch eine Ablöse für einen neuen Stürmer auszugeben. Aber: Mit Lucas Hernandez und Julian Nagelsmann hätte man zwei potenzielle „Tauschobjekte“, um die Ablöse in einen erschwinglichen Bereich zu drücken.

Das deutlich größere Problem hingegen dürfte das Gehalt sein. Dem Vernehmen nach verdient Mbappe in Paris derzeit knapp 80 Millionen Euro pro Jahr. Zum Vergleich: Die Top-Verdiener beim FCB sollen zwischen 20-25 Millionen Euro kassieren. Somit würde der französische Nationalspieler das Gehaltsgefüge beim FC Bayern regelrecht sprengen. Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet, ist Mbappe genau aus diesem Grund kein Thema an der Säbener Straße.

Real Madrid ist in der Pole Position

Auch wenn es mehrere Vereine in der englischen Premier League gibt, die wirtschaftlich in der Lage wären einen Mbappe-Transfer zu stemmen, spricht vieles für Real Madrid. Die Königlichen brauchen nach dem Weggang von Karim Benzema einen neuen Torjäger und arbeiten schon seit Jahren an einer Verpflichtung von Mbappe. Im Sommer 2022 stand man kurz davor, bis der Deal auf der Zielgeraden platzte.

Ein weiterer Punkt, der deutlich für Real spricht: Mbappe selbst soll zu einem Wechsel in die spanische Hauptstadt tendieren.

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