Lewandowski-Nachfolge? Zirkzee: „Das Kapitel Bayern ist noch nicht vorbei für mich“
Erling Haaland, Ricardo Pepi oder Timo Werner. Die Liste der möglichen Lewandowski-Nachfolger ist lang. Gefühlt wurden zuletzt täglich neue Namen beim FC Bayern gehandelt. Einer ist nach furiosem Einstand vor zwei Jahren etwas ins Abseits gerückt, könnte aber bald schon wieder brandaktuell werden. Die Formkurve bei Bayern-Sorgenkind Joshua Zirkzee zeigt wieder nach oben.
Während die Gerüchteküche an der Isar brodelt, arbeitet Zirkzee „im Hintergrund“ still und heimlich an einem Comeback beim FC Bayern. Der Nachwuchsstürmer ist derzeit an den RSC Anderlecht ausgeliehen und konnte dort bis dato auf ganzer Linie überzeugen. In acht Ligaspielen kommt der Angreifer auf vier Tore und eine Vorlage. Vor allem seine neu gewonnene Konstanz stimmt optimistisch. Der junge Niederländer hat zudem Ambitionen künftig wieder in München für positive Schlagzeilen zu sorgen.
Zirkzee will sich in München durchsetzen
Die Karriere des 21-jährigen gleicht einer Achterbahnfahrt. Vom Shootingstar-Status in der Saison 2019/20 ging es für den Niederländer in der Vorsaison steil bergab bis auf die Verkaufsliste des FCB. Zwischenzeitlich schien es, als wolle man den Stürmer um jeden Preis loswerden. Der letzte Funken Hoffnung sorgte aber letztlich für ein Umdenken bei den Bossen, die ihre Entscheidung wohl nicht bereuen dürften. Zirkzee blüht derzeit auf und geht in die Offensive. Auf die Frage ob er sich eine Bayern-Rückkehr vorstellen könne antwortete der niederländische Junioren-Nationalspieler im Gespräch mit „Voetbal International“ wie folgt: „Das wäre das Beste. Das Bayern-Kapitel ist noch nicht vorbei für mich.“
Das Potential um eines Tages die Nachfolge von Lewandowski anzutreten hat der Stürmer zweifelsfrei. Ob er dieses Potential auf den Platz bringen kann? Diese Frage muss Zirkzee in den kommenden Monaten und Jahren beantworten. Idealerweise tut er dies mit Taten und nicht nur mit Worten.