„Mein Stil ist vielleicht nicht so sexy, aber…“ – Pavard reagiert auf die anhaltende Kritik
Benjamin Pavard hat zuletzt viel Kritik einstecken müssen. Vor allem in seiner französischen Heimat rumort es gewaltig. Medienberichten zufolge zweifeln seine Nationalmannschaftskollegen seine Qualitäten an. Der 25-jährige hat sich nun erstmals selbst dazu geäußert.
Beim FC Bayern musste Pavard zuletzt zwei Spiele Zwangspause einlegen aufgrund einer Rotsperre. In der Länderspielpause war der Rechtsverteidger jedoch für Frankreich im Einsatz und konnte mit der Equipe Tricolore auch die Nations League gewinnen. Viel Grund zum Jubeln hatte Pavard jedoch nicht. Gerüchten zufolge soll es zu einem Disput innerhalb der Nationalelf zwischen ihm und Paul Pogba gekommen sein.
Auch in den französischen Medien gab es in den vergangenen Monaten immer wieder kritische Stimmen zu hören. Pavard lässt sich davon jedoch nicht wirklich aus dem Konzept bringen.
„Ich würde gerne mehr Respekt in Frankreich erhalten“
Im Gespräch mit „Canal+“ äußerte sich Pavard erstmals zu seiner aktuellen Lage und betonte dabei, dass die Menschen in Frankreich ein falsches Bild von ihm haben: „Ich habe Frankreich verlassen, als ich jung war, ich habe nicht viele Spiele in der Ligue 1 gespielt, also kennt mich die französische Öffentlichkeit nicht.“ Der 25-jährige macht jedoch kein Hehl daraus, dass ihn die öffentliche Wahrnehmung durchaus stört: „Als Franzose würde ich gerne mehr Respekt in Frankreich haben, aber die echten Fußballkenner kennen meine Leistungen. Ich kann die Leute nicht zwingen Bayern-Spiele zu schauen.“
Fans sehen Pavard nicht auf einer Ebene mit Spielern wie Achraf Hakimi oder Trent Alexander-Arnold. Der FCB-Profi weiß jedoch, dass er durchaus seine Stärken hat: „Auf dem Papier ist Pavards Stil vielleicht weniger sexy als Hakimi oder Arnold, aber ich denke defensiv bin ich kompletter. Wenn ich nicht gut genug wäre, wäre ich kein Starter und ich würde nicht für Frankreich spielen“.