Der Wechsel von Harry Kane zum FC Bayern nimmt immer konkrete Formen an. Aktuellen Medienberichten zufolge haben sich die Münchner mit dem 29-jährigen Stürmer auf einen Wechsel im Sommer verständigt. Nun arbeitet der FCB mit Hochdruck an einer Einigung mit den Tottenham Hotspur.
Im Sommer 2022 sind die Bayern erstmals bei Harry Kane vorstellig geworden. Damals galt ein Transfer als sehr unwahrscheinlich, auch weil der England-Star nicht restlos von einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister überzeugt war und mit einer Verlängerung bei den Tottenham Hotspur geliebäugelt hat. Knapp 12 Monaten später sieht es plötzlich ganz anders aus.
Wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk berichtet, haben sich die Bayern und Harry Kane grundsätzlich auf einen Transfer im Sommer geeinigt. Die Familie von Kane (Vater und Bruder) haben in den vergangenen Tagen die Verhandlungen mit den Münchnern geführt. Damit müssen sich die Bayern „nur noch“ mit Tottenham auf eine Ablöse verständigen.
Zu welchem Preis lassen die Spurs Kane ziehen?
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben die Spurs die erste Bayern-Offerte in Höhe von knapp 70 Millionen Euro plus Bonuszahlungen abgelehnt. In England machen sogar Meldungen die Runde, wonach Tottenham überhaupt kein Angebot erhalten habe.
Zudem gibt es „wilde Spekulationen“, ab welchem Preis Tottenham seinen Top-Torjäger ziehen lassen würde. Laut dem Transfer-Insider Fabrizio Romano liegt die Schmerzgrenze bei 90-95 Millionen Euro Sockelablöse plus Boni. Der „Daily Telegraph“ und andere britischen Medien berichten indes von einer Ablöse von 100 Millionen Pfund (ca. 115 Millionen Euro). Nach „Daily Mirror“-Informationen wollen die Spurs Kane im Sommer überhaupt nicht verkaufen. Demnach ist Tottenham-Boss Daniel Levy sogar gewillt das Risiko einzugehen, den Spieler in einem Jahr ablösefrei zu verlieren.
Die aktuellen Meldungen, vor allem aus England, sind mit Vorsicht zu genießen und Teil des üblichen Ablösepokers. Zur Erinnerung: Auch bei Sadio Mane haben zahlreiche englischen Medien im Vorjahr berichtet, dass Liverpool mindestens 50 Millionen Euro fordert, am Ende ist der Senegalese für 32 Millionen Euro zu den Bayern gewechselt.