Ganz oder gar nicht: Flick möchte nicht erneut Co-Trainer beim FCB werden
Hansi Flick wird mindestens bis zum Ende der Saison Cheftrainer beim FC Bayern bleiben. Wie es im Sommer 2020 weitergeht ist derzeit noch vollkommen offen. Im Interview mit dem kicker hat sich der 54-jährige erstmals selbst zu seiner sportlichen Zukunft geäußert und dabei betont, dass er nicht erneut als Co-Trainer beim deutschen Rekordmeister arbeiten möchte. Zudem deutete dieser an, dass er für eine dauerhafte Lösung durchaus zur Verfügung stehen würde.
In den vergangenen Wochen und Monaten gab es zahlreiche Diskussionen rund um Hansi Flick und dessen (zukünftige) Rolle beim FC Bayern. Ursprünglich war der 54-jährige nur als Interimslösung für zwei Spiele eingeplant, nun darf der einstige Co-Trainer von Niko Kovac bis zum Ende der Saison weitermachen.
Wie es mit Flick kommenden Sommer weitergeht ist stand heute offen. Im Gespräch mit dem kicker äußerte dieser nun erstmals Ambitionen in Richtung „dauerhafte Lösung“. Zudem betonte Flick, dass er als Co-Trainer nicht mehr zur Verfügung steht.
Flick über seine Zukunft in München: „Es spricht ja nichts dagegen, dass man weitermacht“
Acht von zehn Pflichtspielen hat Hansi Flick mit dem FC Bayern gewonnen und sich dadurch das Vertrauen der Verantwortlichen, den Respekt der Spieler und Fans erarbeitet. Der einstige Assistenz-Trainer wird mindestens bis Ende Mai auf der FCB-Trainerbank sitzen. Während Flick in den vergangenen Wochen Fragen über seine sportliche Zukunft nicht wirklich beantworten wollte, zeigt er sich in einem aktuelle Interview mit dem Fachmagazin kicker deutlich gesprächiger. Flick hat zum ersten Mal öffentlich angedeutet, dass er sich längeres Engagement in München vorstellen kann: „Ich spüre das absolute Vertrauen. Es spricht ja nichts dagegen, dass man weitermacht, wenn es erfolgreich verläuft. Gehen wir einfach mal davon aus, dass die Spiele und Ergebnisse weiterhin passen.“
Selbst wenn die Rückrunde nicht so verläuft wie man sich das beim Rekordmeister vorstellt, haben die Bayern laut Flick mit ihm nichts verloren: „Wenn nicht, hat der Verein ausreichend Zeit, sich nach einem anderen Trainer umzuschauen.“
Eine Rückkehr ins zweite Glied als Co-Trainer möchte Flick indes nicht mehr: „Ich kann mir vieles vorstellen, aber das kann ich mir im Moment nicht vorstellen.“
Es wird spannend zu sehen wie sich die Geschichte mit Flick in den kommenden Monaten entwickelt. Sollte der sportliche Erfolg kommendes Jahr beibehalten werden, ist eine weitere Zusammenarbeit über die laufende Saison sicherlich nicht ausgeschlossen. Auch weil derzeit keine wirklichen Trainer-Optionen vorhanden sind.