Bittere Nachrichten für den FC Bayern, vor allem für Thomas Tuchel. Aktuellen Medienberichten zufolge verzögert sich das Comeback von Manuel Neuer. Demnach droht der 37-Jährige große Teile der Sommer-Vorbereitung zu verpassen.
Wie „Sky“ berichtet, wird sich die Rückkehr von Manuel Neuer ins Mannschaftstraining des FC Bayern verzögern. Der FCB-Kapitän hat in den vergangenen Monaten mit Hochdruck an seinem Comeback gearbeitet. Ursprünglich war es geplant, dass der Torhüter pünktlich zum Start in die Sommer-Vorbereitung wieder einsatzbereit ist.
Die konkreten Gründe für die Verzögerung sind nicht bekannt. Nach „Sky“-Informationen wird sich Neuer nach seinem Urlaub neuen Untersuchungen unterziehen. Offiziell fällt der Startschuss bei den Bayern kommende Woche (13. Juli) mit den obligatorischen Medizinchecks. Zwei Tage später geht es für eine Mini-Trainingslager (15. bis 20. Juli) an den Tegernsee. Im Anschluss steht die Asien-Reise (24. Juli bis 3. August) an. Laut dem Pay-TV-Sender ist es derzeit fraglich, ob Neuer die Reise antreten kann bzw. wird. Die verzögerte Rückkehr wird „von allen Beteiligten weder als Rückschritt noch als Vorsichtsmaßnahme bewertet. Es heißt, dass es schlichtweg Zeit brauche, bis Neuer wieder voll mitmischen kann“, vermeldet „Sky“.
Thomas Tuchel plant fest mit Neuer
Bayern-Coach Thomas Tuchel hat zuletzt immer wieder betont, dass er fest mit Neuer in der neuen Saison als Nummer 1 plant. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass dieser körperlich bei 100 Prozent ist. Mit Blick auf die aktuellen Meldungen scheint dies jedoch nicht der Fall zu sein.
Der FCB startet 12. August mit dem DFL Supercup gegen RB Leipzig in die neue Saison. Stand heute ist es vollkommen offen, wer Anfang August im Tor der Münchner stehen wird. Mit Yann Sommer, Alexander Nübel und Sven Ulreich hat Tuchel mehrere Alternativen. Unter Umständen könnte in den kommenden Wochen jedoch die eine oder andere wegfallen. Grund: Sowohl Sommer als auch Nübel werden mit einem vorzeitigen Abschied von den Bayern in Verbindung gebracht.
