Pini Zahavi macht Bayern Mut im Kane-Poker: „Werden eine Lösung finden“

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Während Harry Kane bereits sein „Go“ für einen Wechsel zum FC Bayern gegeben hat, versucht Tottenham-Boss Daniel Levy den Transfer mit allen Mitteln zu verhindern. Nun hat sich auch Star-Berater Pini Zahavi zum aktuellen Kane-Poker geäußert und den Münchner Mut zugesprochen.



Pini Zahavi hat im Vorjahr erfolgreich Robert Lewandowski von den Bayern zum FC Barcelona transferiert. Kurioserweise befand sich der Pole damals in einer ähnlichen Situation wie Harry Kane derzeit. Der Stürmer wollte zu Barça, hatte bereits eine Einigung mit den Katalanen, sein Klub legte jedoch lange Zeit ihr Veto ein. Am Ende „knickten“ die Bayern jedoch ein, als Barcelona bereit war die finanziellen Forderungen zu erfüllen.

Anders als Lewandowski hat Kane seinen Wechselwunsch bisher nicht öffentlich geäußert. Zudem ist es sehr unwahrscheinlich, dass der 29-Jährige die Tottenham Hotspur medial unter Druck setzt und einen Wechsel einfordert.

„Es ist nicht immer leicht mit ihm“

Das größte Problem im Transferpoker um Kane ist zweifelsfrei Spurs-Boss Daniel Levy, der seinen Top-Torjäger nicht ziehen lassen möchte im Sommer. Laut Zahavi ist der 61-Jährige eine hart zu knackende Nuss, wenn es um Spielerverkäufe geht: „Ich kenne Daniel Levy seit rund 25 Jahren. Aus Erfahrung und unserer Freundschaft kann ich sagen: Es ist nicht immer leicht mit ihm“, erklärte dieser gegenüber der „tz“.

Aus Sicht von Zahavi ist jedoch nicht unmöglich: „Wenn die Bayern wissen, wie sie mit ihm umzugehen haben, können sie eine Lösung finden“, machte der erfahrene Spielerberater deutlich. Noch haben es die Bayern-Bosse nicht geschafft Levy zu überzeugen. Dies wird aller Voraussicht nach nur gelingen, wenn man bei der Ablöse bereit ist die Forderungen der Londoner zu erfüllen. Gerüchten zufolge fordern die Spurs bis zu 100 Mio. Pfund, ca. 116 Mio. Euro für Kane.

Levy soll aktuell aber nicht wirklich gut zu sprechen sein auf die Bayern. Grund: Der Tottenham-Boss ist sauer, da die Münchner hinter seinem Rücken Gespräche mit Kane geführt haben.

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