Der FC Bayern will Harry Kane diesen Sommer unbedingt verpflichten. Die Münchner arbeiten im Hintergrund mit Hochdruck an einem Transfer. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der 29-jährige Topstürmer dem Rekordmeister bereits sein „Jawort“ gegeben. Wie nun bekannt wurde, droht den Bayern unter Umständen genau deswegen Ärger.
In den vergangenen Tagen machten Meldungen die Runde, wonach Tottenham-Boss Daniel Levy stinksauer auf die Bayern sein soll, da diese hinter seinem Rücken Gespräche mit Harry Kane geführt haben. Nach „Sport BILD“-Informationen soll FCB-Coach Thomas Tuchel den England-Star sogar persönlich in London besucht haben, um diesen von einem Wechsel an die Isar zu überzeugen.
Das Problem: Tuchel bzw. die Bayern dürfen sich mit Kane überhaupt nicht über einen Wechsel unterhalten. Grund: Gemäß den Statuten der UEFA/FIFA dürfen Gespräche über einen Vereinswechsel mit einem Spieler eines anderen Klubs ohne dessen Einverständnis nicht früher als sechs Monate vor Ablauf des Vertrages aufgenommen werden. Heißt im Klartext: Die Bayern dürften frühestens ab dem 1. Januar 2024 offizielle Transfergespräche mit Kane führen.
Bayern droht Ärger wegen Kane-Gesprächen
Die „BILD“ hat diese Woche bereits berichtet, dass Levy die Bayern für dieses Verhalten „bluten lassen will“ in den Ablöseverhandlungen. Laut „BILD“-Fußballchef Christian Falk droht dem FCB sogar Ärger mit der UEFA, da Levy so wütend sein soll, dass dieser sogar erwägt die Bayern bei der UEFA für deren Vorgehen zu melden.
Ob der 61-Jährige damit jedoch Erfolg haben wird, ist offen. Es ist nicht unüblich, dass wechselwillige Spieler ohne Einwilligung ihres Vereins konkrete Transfergespräche führen. Dies läuft in der Regel jedoch über Berater und Mittelsmänner. Auch im Fall von Kane haben die Bayern primär Gespräche mit der Familie des englischen Nationalspielers geführt, da dieser von seinem Vater und Bruder vertreten wird.