Comeback-Verzögerung? Manuel Neuer: „Mir geht’s super!“

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Was ist los mit Manuel Neuer? Diese Frage stellen sich derzeit nicht nur die Bayern-Fans, auch an der Säbener Straße herrscht Ungewissheit. Aktuellen Medienberichten zufolge verzögert sich das geplante Comeback des 37-Jährigen. Neuer selbst bleibt jedoch zuversichtlich, dass er bis zum Saisonstart wieder einsatzbereit ist.



Am kommenden Samstag fällt der Startschuss für die Sommer-Vorbereitung beim FC Bayern. Thomas Tuchel und sein Team werden sich für ein fünftätiges Mini-Trainingslager an der Tegernsee begeben. Laut „Sky“ wird Manuel Neuer nicht daran teilnehmen. Demnach verzögert sich dessen Rückkehr ins reguläre Mannschaftstraining. Auch die anschließende Asien-Reise (24. Juli bis 3. August) soll auf der Kippe stehen.

Neuer will bis zum Saisonstart bei 100 Prozent sein

Wie die „tz“ berichtet, handelt es sich bei der Verzögerung von Neuer um keine dramatische Situation. Das Blatt beruft sich dabei auf Informationen aus dem Umfeld des FCB-Profis. Bei der „Verzögerung“ handelt es sich vielmehr im eine Belastungssteuerung. Neuer selbst hat sich wie folgt zu seinem aktuellen Zustand geäußert: „Mir geht’s super! Mein Bein ist besser geworden, es ist ja mehr Zeit vergangen!“

Der Keeper hat nach wie vor das klare Ziel vor Augen, dass er bis zum Saisonstart wieder bei 100 Prozent ist und ins Tor der Münchner zurückkehrt. Laut der „tz“ bleibt Neuer im Zeitplan. 2-3 Wochen Verzögerung werden nicht als Rückschlag, sondern als kalkulierte Anpassung gesehen.

Klar ist aber auch: Die Bayern-Bosse befassen sich derzeit intensiv mit der Torwartposition. Im Fokus steht dabei die Frage: Wie geht es mit Yann Sommer weiter und legt man personell im Sommer unter Umständen nochmals nach. Mit Giorgi Mamardaschwili (FC Valencai) hat der FCB scheinbar bereits einen konkreten Kandidaten ins Visier genommen. Mamardaschwili wird FCB-intern allerdings als langfristiger Neuer-Nachfolger betrachtet. Das Problem: Der 22-jährige Georgier ist mit einer kolportierten Ablöse von 25-30 Mio. Euro relativ teuer. So viel Geld wollten die Bayern diesen Sommer für einen neuen Torhüter eigentlich nicht ausgeben.

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