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„Relativierte Professionalität“ – Darum zweifeln die Bayern-Bosse an Niklas Süle

Niklas Süle
Foto: IMAGO

Der Abschied von Niklas Süle hat zuletzt für viel Unruhe beim FC Bayern gesorgt. Dies liegt vor allem an der Tatsache, dass sich der 26-Jährige gegen einen Verbleib in München und für einen Wechsel zu Borussia Dortmund entschieden hat. Zuletzt wurde vor allem viel darüber diskutiert und spekuliert, warum der deutsche Nationalspieler den Rekordmeister freiwillig verlässt. Aktuellen Medienberichten zufolge spielt die „mangelhafte Professionalität“ des Innenverteidigers dabei auch eine große Rolle.



Schon seit jeher wird Süle für seine „unprofessionellen Lebensstil“ kritisiert. Ex-Bayern-Trainer Jupp Heynckes hat bereits 2017/18 betont, dass der Abwehrspieler sein „Idealgewicht“ finden und halten muss, damit er seine Qualitäten voll ausschöpfen kann. Bis heute halten sich die Gerüchte, wonach der 26-Jährige es nicht immer ganz genau mit seinem Gewicht und körperlichen Fitness nimmt.

Wie der „kicker“ berichtet, haben sich Klub und Spieler auf eine Obergrenze in Sachen Gewicht festgelegt. Die soll „unter 100 Kilogramm“ liegen. Laut dem Fachblatt ist Süle nach der Winterpause jedoch mit 104 Kilogramm an der Säbener Straße aufgeschlagen.

Süle erwägt keine Veränderung seiner Lebensweise

Interessant ist zudem: Wie der „kicker“ erfahren haben will, hat Süle selbst kein Problem mit seinem Lebensstil. „Im kleinen Kreis“ soll dieser verlauten lassen haben, dass er es mit seiner Methode der „relativierten Professionalität“ bis zum Nationalspieler gebracht habe. Eine Änderung seiner Lebensweise kommt für Süle daher nicht in Frage. Zudem könne er den seine Fußballschuhe sofort an den Nagel hängen, da er ausreichend Geld verdient habe.

Genau diese Einstellung des Innenverteidigers soll maßgeblich dafür verantwortlich sein, warum Süle FCB-intern immer wieder kritisch beäugt wurde. Die Skepsis der Bayern-Bosse wurde von der Spielerseite zuletzt immer wieder als „fehlende Wertschätzung“ bezeichnet. Diese habe sich am Ende auch im Vertragsangebot der Münchner widergespiegelt, welches mit knapp zehn Mio. Euro deutlich unter den Vorstellungen des deutschen Nationalspielers lag. Dem Vernehmen nach hat dieser eine Verdopplung seines Jahresgehalts gefordert, welches aktuell bei acht Mio. Euro liegen soll. Zu viel aus Sicht der Bayern. Hasan Salihamidzic & Co. haben den „sportlichen Wert“ von Süle für den Klub deutlich geringer eingeschätzt und ihr Angebot nicht mehr nachgebessert.

Die Konsequenz: Süle hat sich für einen Wechsel zum Ligakonkurrenten Borussia Dortmund entschieden, da er dort das Gefühl hat „als Mensch und als Fußballer gewollt zu sein“. Rein finanziell betrachtet ist der Wechsel zum BVB jedoch kein wirklicher Aufstieg. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird der Abwehrspieler in Dortmund künftig zwischen acht bis zehn Mio. Euro pro Jahr verdienen.

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19 Comments
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Seht ihr, es kommt wohl immer mehr Licht in den Fall Süle, der das gerade Nötigste macht, um als Profi genug Geld zu verdienen – denn damit hat er es ja bis zum Nationalspieler gebracht… – anstatt sich voll reinzuknien, um DAS OPTIMUM FÜR SICH UND SEINEN ARBEITGEBER HERAUSZUHOLEN, was dem FC Bayern und dem Mia San Mia entsprechen würde.

Er entspricht nicht unseren hohen Anforderungen, würde er sich den stellen, würde er den Weg nach England nicht scheuen, statt dessen wählt er den Weg des geringsten Widerstands, den der geringsten Anforderung, um 10 Millionen zu verdienen… und geht nach Dortmund… 😔 😇🤣

Last edited 2 Jahre zuvor by Heipit

Wenn die Verantwortlichen des FCB in Kritik geraten werden halt immer solcher Quatsch verbreitet. Ein Spieler geht nicht vom FCB sondern wird gegangen ! Eine Frage der (nicht vorhandenen) Klasse ! Mia san mia !?!?!

Sehr gitvgesagtvundxauf den Punkt gebracht 💪🏿💪🏿💪🏿

Mimi san mimimi

Lol

Da hat sich Herr Süle selbst ins Knie geschossen. Nachdem die Top Teams wie Liverpool, Chelsea, Barcelona und Real ABSTAND genommen haben, blieb nur noch der Ausweg zum BVB. Finanziell nicht das was er gehofft bzw.gewünscht hatte und sportlich auch noch eine Etage runter. Läuft NICHT bei Süle.😂

Hallo, also was der 1 FC Bayern München mit Spieler macht, ist milde gesagt , respektlos und auch peinlich.

Auch hatte er mit keinen Verein ernsthaft verhandelt, außer mit Dortmund….

Süle hat jahrelang seine gute Leistung gezeigt und ist Nationalspieler, zZt spielt er sehr gut und ist auch Stammspieler.

Respekt das er die Schnauze voll hat, als er sein Kreuzbandriss hatte, zeige Bayern sein anderes Gesicht, kaum Beachtung des Vereins, sieht mal zu wie Du damit fertig wirst…..

Endlich gibt’s Spieler die sich das nicht gefallen lassen, Wertschätzung ist wichtig und nicht nur Geld Geld.

Diese Bayern werden sich noch wunder, was Süle noch an hervorragenden Leistungen bringen wird was sind 50 Millionen weniger für diesen Club , ja nichts….ohje….

Die Fans zahlen es ja….

Niklas, hast Du das geschrieben? 😁

Nein ich bin der Volker Struth🤥🤥🤥

Respektlos und peinlich ist die Gehaltsforderung von 16 Mio. Provokant obendrauf. Und sollte er tatsächlich mit keinem anderen Verein verhandelt haben, lag es wohl an mangelndem Interesse der Top-Vereine, insbesondere aus der PL. Welche Beachtung hätten die Bayern ihm den geben sollen nach dem Kreuzbandriss? Er hat beste medinzinische Betreuung und bekommt ordentlich Gehalt. Aber da sind wir ja wieder bei der fehlenden Wertschätzung, die der Spieler einfordert, will getätschelt und gepudert werden. Und wenn du sagst, dass Geld nicht wichtig ist, frage ich mich gerade wieso er 16 Mio. gefordert hat, um dann für das ähnlich gleiche Geld zum offenbar einzigen, ernsthaften Interessenten nach Dortmund zu gehen. Süle ist ein ordentlicher und akzeptabler IV, mehr nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Bayern noch wundern wird über die kommenden Leistungen von Süle. Aber vielleicht nimmt er ja mal ab und dann wundern wir uns tatsächlich…

Kein Verteidiger weltweit verdient 16 Mio. Der Süle ist größenwahnsinnig. Ich denke wir werden unseren tierischen Spaß sn ihm bei BVB haben, wenn er seine Burger im Bauch auf dem Platz Rum wackelt 😅😅😅

Ihr glaubt auch jeder Meldung. Wenn Du aufmerksam zugehört hättest wär Dir aufgefallen das es keinerlei Gehaltsdiskussionen/Verhandlungen gab , Die von Kahn aufgeführten sehr, sehr viele Gespräche haben nie statt gefunden !

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Schwachsinn !!!

Dazu kann nur gesagt werden das der FCB noch nie einen „dauerverletzten“ Spieler hat im Regen stehen lassen….wer so etwas behauptet ist fern jeder Realität. Fehlende Wertschätzung ist einzig und alleine das nicht gezahlte von Herrn Süle geforderte Gehalt. Nicht umsonst haben ja wohl alle ausländischen Interessenten von der Verpflichtung Abstand genommen. Dabei wollte der Spieler doch eigentlich unbedingt auf die Insel!?!?!?

Bin ich deiner Meinung! Die fehlende Wertschätzung lag darin, dass man ihm nichts angeboten hatte, als feststand, dass sowohl Alaba als auch Boateng gehen. Das ist für mich Resultat schlechten Managements, dass der Vertrag jetzt ausgelaufen ist und man nicht früher ihm das Signal gegeben hat, du wirst zukünftig eine feste Säule hinten bei uns sein! Ich glaube vor gut 1jahr wäre eine Verlängerung weitaus kostengünstiger ausgefallen. Das ist zwar Spekulation, aber allein dass n hernandez und Pavard, so lang bei Bayern spielen für mich deutlich schlechter sind als nen süle, stimmt mich traurig, weil man meiner Meinung sagt auf falsche Spieler hinten baut. Süle für mich bester deutscher IV spielt zukünftig beim BVB und nicht beim besten deutschen Verein wo er eigentlich hingehört. Aber brazzo und co. sind da halt anderer Meinung.

Ich glaub Süße ist kein Verlust Wanderer soll man nicht aufhalten

Süle ist gestern, heute ist BL und CL und die Verantwortlichen sind ihren Prinzipien treu geblieben und werden es schon lösen, da ist genug Fschkompetenz da.

Immer das selbe Lied die Spieler schlecht reden und als Geldgierig hinstellen und Ablösefrei ziehen lassen im Sinne der Sparmaßnahmen dann aber 2.Klassigen Ersatz die Kohle in den Rachen werfen. Aber Brazzo macht alles richtig.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.