Christensen zum FC Bayern? Transfer-Insider schätzt Wahrscheinlichkeit auf 70 Prozent

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Andreas Christensen ist der klare Favorit für die Nachfolge von Niklas Süle beim FC Bayern. Dem Vernehmen nach verlaufen die Gespräche mit dem Dänen jedoch sehr schleppend. Grund: Der 25-Jährige fordert zu viel Gehalt. Transfer-Insider und Bayern-Kenner Christian Falk schätzt die Chancen dennoch gut ein, dass der Chelsea-Profi am Ende beim Rekordmeister landet.



Spätestens nach der indiskutablen Abwehrleistung gegen den VfL Bochum (2:4) wird die Suche nach einem neuen Innenverteidiger beim FC Bayern sicherlich nochmals Fahrt aufnehmen. Klar ist: Die Münchner müssen sich im Sommer personell verstärken. Die Liste an Kandidaten war bis vor kurzem noch prall gefüllt, mittlerweile haben sich zwei Favoriten herauskristallisiert.

Christensen bleibt Bayerns Wunschlösung

Trotz der schweren finanziellen Rahmenbedingungen bleibt Andreas Christensen vom FC Chelsea weiterhin Bayerns Wunschlösung für das Abwehrzentrum wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk berichtet. Der Däne soll jedoch mehr als die zehn Mio. Euro Jahresgehalt fordern, welche die Münchner bereit sind zu zahlen. Gerüchten zufolge sollen die beiden Seiten jedoch nicht allzu weit voneinander entfernt sein. Demnach fordert Christensen knapp 12 Mio. Euro.

Falk geht davon aus, dass die Bayern am Ende „einknicken“ werden und schätzt die Wahrscheinlichkeit auf 70 Prozent ein, dass der dänische Nationalspieler im Sommer zum FC Bayern wechselt.

„Ich würde mich mal in Freiburg umschauen“

Plan B könnte Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg werden. Auch der 22-Jährige wurde zuletzt immer wieder mit dem FCB in Verbindung gebracht. Kostet mit 20-30 Mio. Euro jedoch eine Ablöse. Zudem soll es Zweifel an der Isar geben, ob der DFB-Youngster eine echte Verstärkung für die Münchner wäre.

Für Ex-Bayern-Profi Thomas Helmer wäre Schlotterbeck ein idealer Kandidat: „Ich würde mich mal in Freiburg umschauen. Schlotterbeck macht das toll. Den kannst du auch noch weiterentwickeln. Das wäre so einer, bei dem kann ich mir vorstellen, dass er das bei den Bayern packt.“

Auch Falk hält diese Option durchaus für machbar und sieht die Wahrscheinlichkeit für einen Transfer im Sommer bei 50 Prozent.

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