„Es ist noch zu früh in der Transferperiode“ – Goretzka-Zukunft beim FC Bayern bleibt offen

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Hinter der sportlichen Zukunft von Leon Goretzka beim FC Bayern steht ein großes Fragezeichen. Der 28-Jährige hat kein gutes Standing und Thomas Tuchel und wird seit Wochen mit einem vorzeitigen Abschied vom deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht. Klar ist: Goretzka muss bereits in der Sommer-Vorbereitung überzeugen, sonst droht dem DFB-Star in der kommenden Saison die Ersatzbank.



Thomas Tuchel arbeitet derzeit, gemeinsam mit Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen und Marco Neppe, mit Hochdruck am Kader für die neue Saison. Dabei geht es nicht nur um die Frage, welche Spieler die Münchner im Sommer verpflichten, sondern auch darum, wer den Verein verlassen wird: „Ich würde für keinen Spieler bestätigen, dass er am 1. September noch hier ist“, betonte Thomas Tuchel auf der gestrigen Pressekonferenz zum Start in die Saisonvorbereitung.

Auch der einstige Stammspieler und Leistungsträger Leon Goretzka muss um seinen Platz beim Rekordmeister kämpfen. Laut Tuchel muss sich der DFB-Nationalspieler in der kommenden Saison deutlich steigern: „Goretzka hatte ein unbefriedigendes Ende der letzten Saison. Er ist in einer Situation, dass da noch Luft nach oben ist.“

„Es ist zu früh, um eine endgültige Entscheidung zu treffen“

Der Cheftrainer der Münchner machte deutlich, dass es einen „großen Konkurrenzkampf“ gibt, dem sich auch Goretzka stellen muss. Während dieser unter Julian Nagelsmann und Hansi Flick in den vergangenen Jahren gesetzt war im zentralen Mittelfeld, muss sich der 28-Jährige unter Tuchel neu beweisen. Laut dem FCB-Coach sei es „zu früh, um eine endgültige Entscheidung zu treffen“. Dies gelte auch für Leon Goretzka.

In den vergangenen Wochen machten immer wieder Meldungen die Runde, wonach die Bayern durchaus bereit wären Goretzka im Sommer zu verkaufen, sollte man ein attraktives Angebot erhalten. Wie „SPORT1“ berichtet, will Goretzka in München bleiben. Demnach wurde weder ihm noch seinem Management bisher mitgeteilt, dass er sich einen neuen Verein suchen darf.

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