Bericht: Julian Nagelsmann wollte im Winter Borna Sosa vom VfB Stuttgart verpflichten

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Der FC Bayern wurde vergangenes Jahr mit einer Verpflichtung des kroatischen Nationalspielers Borna Sosa vom VfB Stuttgart in Verbindung gebracht. Aktuellen Medienberichten zufolge steht der 24-Jährige weiterhin auf dem Wunschzettel der Münchner. Vor allem Julian Nagelsmann soll ein Fan von Sosa sein.



Mit Omar Richards haben die Bayern im Sommer 2021 einen neuen Backup für Alphonso Davies für die linke Abwehrseite verpflichtet. Richards war ein sehr untypischer Bayern-Transfer. Der Engländer wechselt vom ablösefrei vom englischen Zweitligisten FC Reading an die Säbener Straße und verfügt über keine internationale Erfahrung.

Trotz der langen Zwangspause von Stammverteidiger Alphonso Davies (Herzmuskelentzündung) hat Richards in den vergangenen Wochen nicht gespielt. Julian Nagelsmann bevorzugt Lucas Hernandez als Ersatz für Davies oder greift auf eine Dreierkette zurück. Richards kommt in der laufenden Saison zwar bereits auf 13 Einsätze, stand dabei im Schnitt jedoch gerade einmal knapp 20 Minuten auf dem Platz. Es ist offensichtlich, dass Nagelsmann nicht wirklich mit Richards plant.

Nagelsmann wollte Sosa im Winter verpflichten

Wie „BILD“-Fußballchef Christian Falk in seinem Podcast „Bayern-Insider“ nun enthüllt hat, wollte Nagelsmann im Winter einen neuen Linksverteidiger verpflichten und hat den Bayern-Bossen Borna Sosa vom VfB Stuttgart nahegelegt. Der Kroate wurde bereits im Vorjahr, vor dem Richards-Transfer, als möglicher Neuzugang an der Isar gehandelt. Die Bayern-Bosse haben sich damals jedoch für die günstigere Option mit Richards entschieden.

Laut Falk legten Hasan Salihamidzic & Co. auch im Winter ihr Veto bei Sosa ein. Grund: Der Kroate kostet zu viel Ablöse (Marktwert 20 Mio. Euro), zudem hätte man mit Davies und Richards bereits zwei Spieler für die Linksverteidiger-Position.

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