Bayern-Abwehrspieler Lucas Hernandez hat in den vergangenen Wochen viel Kritik einstecken müssen. Der 26-Jährige wurde als Unsicherheitsfaktor bezeichnet, dem die nötigen Führungsqualitäten fehlen. Nun hat sich dessen Berater dazu geäußert und den Franzosen in Schutz genommen.
80 Mio. Euro haben die Bayern im Sommer 2019 an Atletico Madrid überwiesen, um sich die Dienste von Hernandez zu sichern. Während der Defensiv-Allrounder deutlich mehr Zeit gebraucht hat, um sich in München einzugewöhnen, ist Hernandez mittlerweile ein fester Bestandteil in der FCB-Abwehr geworden. Dennoch wird der französische Nationalspieler immer wieder kritisch beäugt. Vor allem TV-Experte Lothar Matthäus hat diesen vor kurzem stark kritisiert. Demnach sei dieser „häufig zu langsam in den Zweikämpfen“ und leiste sich „immer wieder viele Foulspiele“ durch seine kompromisslose Spielweise.
„Beim FC Bayern ist man sehr zufrieden mit ihm“
Die harsche Kritik von Ex-FCB-Profi Matthäus ist auch bis zu Hernandez vorgedrungen. Dessen Berater Manuel García Quilon hat sich nun dazu geäußert und hat dafür kein Verständnis: „Matthäus war ein großartiger Spieler. Ich respektiere seine Meinung zu Lucas, teile sie aber nicht. Lucas ist ohne jeden Zweifel einer der besten Spieler auf seiner Position, für mich einer der zwei, drei besten Innenverteidiger der Welt“, betonte dieser gegenüber „SPORT1“ und machte zudem deutlich, dass auch die Bayern mit Hernandez zufrieden sind: „Seine Leistungen sind top! Und beim FC Bayern ist man sehr zufrieden mit ihm.“
Auch der Franzose fühlt sich in München und unter Neu-Trainer Julian Nagelsmann allen Anschein nach sehr wohl: „Lucas geht es in München sehr gut, er ist glücklich und kommt mit allen super aus – mit dem Trainer, mit seinen Mitspielern, aber auch mit den Verantwortlichen.“
Angesprochen auf die sportliche Zukunft des Innenverteidigers deutete Quilon an, dass ein Verbleib über 2024 beim FCB durchaus möglich sei: „Der FC Bayern ist einer der besten Vereine der Welt!“, stellte der Spielerberater klar.