Bayern bangt um Thomas Müller: Ist der FCB-Star schwerer verletzt?

Dominik Hager
Foto: IMAGO

Thomas Müller gehörte über viele Jahre zu den Profis, die praktisch nie mit Verletzungen zu kämpfen hatten. Aus diesem Grund hat der „Raumdeuter“ auch schon unglaubliche 666 Pflichtspiele für den FC Bayern absolviert und 491 Scorer-Punkte vorzuweisen. Seit etwa einem Jahr hat jedoch auch der Münchner Dauerbrenner vermehrt mit körperlichen Problemen zu kämpfen.



Mit 33 Jahren ist es recht normal, dass hier und da etwas zwickt. Selbst ein Thomas Müller ist davon nicht befreit, wie sich bereits in der vergangenen Saison gezeigt hat. Immerhin fehlte er fast die komplette zweite Hälfte der Hinrunde und kam erst zur WM wieder zurück. Schon damals waren Hüftprobleme die Ursache für das Fehlen Müllers. Nun scheint sich der Offensivspieler mit ähnlichen Problemen herumzuschlagen. Der Bayern-Routinier musste zuletzt aus dem Tegernsee-Trainingslager aussteigen.

Wie Klubchef Jan-Christian Dreesen am Freitag bestätigt hat, wird Müller auch die bevorstehende Asien-Reise verpassen und in München weiterhin individuell an seinem Comeback arbeiten: „Thomas hat Hüftprobleme und wir haben gemeinsam mit den Ärzten entschieden, dass es aus sportlicher Sicht besser ist, wenn Thomas zuhause bleibt und nicht mit nach Asien reist”, erklärte der 55-Jährige.

Verletzungsproblematik bei Müller ernster als gedacht?

Zwar bemühte sich Müller dazu, die Probleme wegzulächeln, jedoch steigen die Sorgen um den Fitness-Zustands des Führungsspielers. Die „tz“ berichtet nun, dass die Probleme an seiner Hüfte keineswegs neu sind und er schon seit längerer Zeit Beschwerden verspürt. Aus diesem Grund soll er auch einige Male an der Säbener Straße aufgekreuzt sein, während seine Teamkollegen noch im Urlaub verweilten.

Im Kampf um einen Stammplatz bedeutet all das für Müller nichts gutes. Der Ur-Bayer muss seine Top-Verfassung aufrufen, um sich gegen die jüngere Konkurrenz behaupten zu können. Aktuell ist aber unklar, wie lange Müller noch mit den Problemen zu kämpfen haben wird.

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