Zu viel Fokus auf Lewandowski & Co. ? Gnabry ist unzufrieden beim FC Bayern

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Manuel Neuer, Thomas Müller und vor allem Robert Lewandowski haben in den vergangenen Tagen für viele Schlagzeilen beim FC Bayern gesorgt. Im Kern geht es dabei stets um die Frage ob und wann das Leistungstrio seine Verträge beim Rekordmeister verlängert. Der Name Serge Gnabry ist zuletzt etwas in Vergessenheit geraten, was vor allem dem 26-jährigen Flügelstürmer alles andere als gefällt.



Während sich Fans, Medien und Experten derzeit fragen, warum die Bayern sich so viel Zeit lassen bei den Vertragsgesprächen mit Lewandowski & Co., scheint es kaum jemand zu interessieren, dass die Münchner schon seit Monaten mit Serge Gnabry verhandeln und man bisher nach wie vor keine Einigung mit dem Außenstürmer erzielt hat. Zwischenzeitlich wurde sogar der Vertrag von Kingsley Coman verlängert. Die Verhandlungen mit dem Franzosen galten als deutlich komplexer.

Gnabry wünscht sich mehr Wertschätzung

Wie der „kicker“ berichtet, ist Gnabry mit seiner persönlichen Situation beim FCB derzeit nicht wirklich zufrieden. Neben der mangelnden (medialen) Aufmerksamkeit fehlt es dem DFB-Nationalspieler scheinbar auch an der so oft zitierten Wertschätzung seitens der Bayern. Diese hängt sehr eng mit dem Thema Gehalt zusammen. Schon seit Monaten machen Meldungen die Runde, wonach Gnabry in die gleiche Gehaltsklasse wie Leroy Sane und Kingsley Coman aufsteigen möchte, die beiden zwischen 17-20 Mio. Euro pro Jahr verdienen sollen. Die Bayern-Bossen scheinen jedoch eine andere Meinung zu haben.

Klar ist: Gnabry möchte nach wie vor beim deutschen Rekordmeister bleiben wie der „kicker“ erfahren haben will. Auch das Trainerteam rund um Julian Nagelsmann plant fest mit ihm. Die Verantwortlichen fordern jedoch deutlich mehr Konstanz von dem Flügelflitzer. Während Coman (2 Tore, 4 Vorlagen) in der Rückrunde zu den stärksten Bayern-Profis gehört, kommt der Rechtsaußen auf gerade einmal einen Treffer und zwei Assists in 2022. Zu wenig aus Sicht von Hasan Salihamidzic & Co., um Gnabry zu einem der Top-Verdiener an der Isar zu machen.

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