Kuriose Wechselpanne: 12 Spieler auf dem Platz – Droht den Bayern Ärger nach dem Sieg in Freiburg?

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Der FC Bayern hat am 28. Spieltag in der Bundesliga einen souveränen 4:1-Erfolg beim SC Freiburg eingefahren und sich damit erfolgreich aus der Länderspielpause zurückgemeldet. Aufgrund einer kurioser Wechselpanne droht den Münchnern jedoch ein Nachspiel.



Die Bayern lagen kurz vor dem Ende der Partie deutlich mit 3:1 in Front., bevor sich eine kuriose Wechselpanne ereignete. Laut „Sky“ waren die Bayern 17 Sekunden lang mit 12 Mann auf dem Platz. Niklas Süle wurde für Corentin Tolisso eingewechselt, während der Franzose noch auf dem Spielfeld war. Deshalb wurde das Spiel minutenlang unterbrochen und nach zahlreichen Diskussionen mit Schiedsrichter Christian Dingert wieder fortgesetzt.

„Pfeif ab, was für eine Scheiße hier!“

Freiburgs Trainer Christian Streich zeigte sich alles andere als begeistert von dieser Entscheidung und forderte einen vorzeitigen Abbruch des Spiels.

Legen die Freiburger Protest ein?

Besonders skurril: Der Fehler ist nicht den Unparteiischen aufgefallen, sondern Freiburg-Profi Nico Schlotterbeck: „Niki Süle steht an der Seitenlinie und kommt rein – und mir ist aufgefallen, dass keiner rausgeht. Dann wir erstmal gespielt und ich haben dann nochmal durchgezählt und dem Schiri Bescheid gegeben. Wenn ich das nicht mache, glaube ich, sieht er es gar nicht“, erklärte dieser nach dem Spiel bei „Sky“.

Es wird spannend zu sehen, ob die Wechselpanne ein Nachspiel für die Bayern haben wird. Freiburgs Sportvorstand Jochen Saier äußerte sich wie folgt dazu: „Der Schiedsrichter hat das lange für sich bewertet und dann weiterspielen lassen. Wir müssen jetzt alle erst einmal ein bisschen runterkochen, weil es auch auf den Bänken sehr emotional war. – und dann mal darüber nachdenken.“

Eine erste Entwarnung für die Bayern gab es nach dem Spiel von Alex Feuerherdt von „Collinas Erben“. Der Schiri-Experte betonte nachdem Spiel bei „Sky“, dass er nicht davon ausgeht, dass es Konsequenzen für den FCB geben wird.

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