Einspruch abgewiesen! Bayern behält nach Wechselpanne die Punkte – Freiburg akzeptiert Urteil

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Aufatmen beim FC Bayern. Das DFB-Sportgericht hat den Einspruch des SC Freiburg gegen die Spielwertung am vergangenen Samstag, beim 4:1-Erfolg der Münchner, abgelehnt. Damit behält der FCB die drei Punkte!



Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wies den Einspruch der Breisgauer am Freitag offiziell ab. Stephan Oberholz, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts und Einzelrichter in diesem Verfahren, äußerte sich wie folgt dazu: „Zunächst gehen wir davon aus, dass alle Spieler des FC Bayern spielberechtigt waren. Ungeachtet dessen reicht der allenfalls geringfügige, hinter dem Fehlverhalten der Schiedsrichter zurücktretende Verschuldungsbeitrag der Bayern auch unter Gesichtspunkten der Verhältnismäßigkeit nicht aus, um die gravierende Rechtsfolge einer Spielumwertung zu rechtfertigen.“

„Schiedsrichterteam ist den Pflichten nicht nachgekommen“

Gemäß Urteilsbegründung könne der schuldhafte Einsatz eines nicht einsatzberechtigten Spielers nicht den Bayern angelastet werden, sondern gehe auf ein „schuldhaftes Fehlverhalten“ des Schiedsrichters zurück: „Der Vierte Offizielle hat die beiden Auswechselspieler auf das Spielfeld gewiesen, ohne dass er – ebenso wie der Schiedsrichter – darauf geachtet hatte, ob zuvor die auszuwechselnden Spieler den Platz verlassen hatten. Dabei haben sie übersehen, dass kurzfristig zwölf Spieler auf dem Feld waren. Ihren Prüfpflichten hinsichtlich Spieleranzahl und Mannschaftsstärke sind sie nicht nachgekommen“, erklärte Oberholz.

Der SC Freiburg hat bereits mitgeteilt, dass man das Urteil akzeptiert und keinen Einspruch einlegen wird.

Teile diesen Artikel