Nur ein Titel für die Bayern: Auch Müller, Kimmich & Co. stehen FCB-intern in der Kritik

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Mit dem Gewinn der zehnten Meisterschaft in Folge haben die Bayern einen historischen Rekord in Fußball-Europa aufgestellt, dennoch trübt das überraschende CL-Aus gegen den FC Villarreal immer noch die Stimmung in München. Aktuellen Medienberichten zufolge haben die Verantwortlichen an der Isar bereits mit der Aufarbeitung der Saison begonnen und sich dabei auch kritisch mit Leistungsträgern wie Thomas Müller und Joshua Kimmich beschäftigt.



Laut Sportvorstand Hasan Salihamidzic werden die Bayern in den kommenden Wochen „jeden Stein umdrehen“, damit man in der neuen Saison erneut „richtig attackieren“ kann. Wie „SPORT1“ berichtet, haben die Münchner mehrere Faktoren ausfindig gemacht, warum man in diese Spielzeit „nur“ mit einem Titel beenden wird.

Leistungsträger müssen in den entscheidenden Momenten abliefern

Während in den vergangenen Wochen viel über die Qualität des aktuellen Bayern-Kaders diskutiert wurde und wie man diese im Sommer durch Neuzugänge steigern kann, werden auch die jüngsten Leistungen der Top-Stars in München kritisch hinterfragt. Vor allem Leroy Sane stand zuletzt in der Kritik. Der 26-jährige Flügelstürmer ist nach einer starken Hinrunde plötzlich in ein Formtief gefallen. Die konkreten Gründe dafür sind nicht bekannt. Salihamidzic hat Sane zuletzt bei „Sky90“ öffentlich angezählt und betont, dass der einstige Königstransfer in der neuen Saison „explodieren muss“.

Nach „SPORT1“-Informationen werden aber auch andere Stars FCB-intern kritisch beäugt. Hierzu gehören auch erfahrene Leistungsträger wie Joshua Kimmich, Serge Gnabry oder Thomas Müller, die zuletzt ebenfalls nicht immer überzeugen konnten. Demnach erwarten die Bayern-Bosse, dass solche Spieler in den entscheidenden Spielen abliefern und nicht abtauchen.

Salihamidzic verwies dabei unter anderem auf das Viertelfinal-Duell gegen den FC Villarreal. Der 45-Jährige ist sich aber sicher, dass die Bayern-Stars künftig nicht mehr „mit einem Prozent weniger“ in solche Spiele reingehen werden. Auch das 0:5-Debakel gegen Borussia Mönchengladbach im DFB-Pokal, als die komplette Mannschaft einen Blackout hatte, dürfen sich laut den Verantwortlichen an der Säbener Straße in der neuen Saison nicht mehr wiederholen.

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