Der FC Bayern wurde in den vergangenen Wochen mit zahlreichen Spielern von Ajax Amsterdam in Verbindung gebracht. Neben Noussair Mazraoui und Ryan Gravenberch, deren Wechsel nach München kurz bevorstehen, scheint der FCB auch ein Auge auf Sebastien Haller, Jurrien Timber und Antony geworfen zu haben. Aktuellen Medienberichten zufolge könnte es im Sommer zu einem Tauschgeschäft zwischen den beiden Klubs kommen, da auch Ajax einen Bayern-Profi auf dem Zettel hat.
Wie „SPOX“ und „GOAL“ berichten, beschäftigt sich Ajax Amsterdam mit Bayern-Youngster Joshua Zirkzee. Der 20-jährige Stürmer ist bis zum Sommer an den RSC Anderlecht ausgeliehen und hat in Belgien eine starke Saison abgeliefert. In 42 Spielen kommt der Niederländer auf 17 Tore und zehn Vorlagen.
Wie es mit Zirkzee langfristig in München weitergeht, ist offen. Vertraglich ist dieser noch bis 2023 an den Rekordmeister gebunden. Dem Vernehmen nach ist der FCB aber durchaus gesprächsbereit den Angreifer dauerhaft zu verkaufen, sollte man ein attraktives Angebot in Höhe von 8-10 Mio. Euro erhalten.
Zirkzee selbst hat keine Lust mehr auf ein Reservisten-Dasein bei den Bayern und möchte auch künftig regelmäßig auf Top-Niveau spielen: „Ich bekomme hier Einsatzminuten, das war mein Ziel. Ich glaube nicht, dass es viel Sinn ergibt, nach einer Saison, in der ich viel gespielt habe, zu Bayern zurückzukehren“, erklärte dieser erst vor kurzem im Gespräch mit „SPOX“ und „GOAL“.
Kommt Haller für Zirkzee?
Bedingt durch die Tatsache, dass die Bayern an insgesamt vier Ajax-Spielern interessiert sind, ist ein Tauschgeschäft mit Zirkzee im Sommer keinesfalls abwegig. Dies würde jedoch nur für Gravenberch, Timber, Haller und Antony in Frage kommen, da Mazraoui ablösefrei zu haben ist und den Bayern bereits eine mündliche Zusage erteilt haben soll.
Vor allem Haller könnte bei den Bayern zu einer interessanten Personalie werden, sollte die anvisierte Verlängerung mit Robert Lewandowski platzen. Nach „BILD“-Informationen hat der FCB bereits bei dessen Management angeklopft. Gerüchten zufolge liegt die Schmerzgrenze von Ajax bei 40 Mio. Euro. Mit Zirkzee würde man quasi direkt einen Nachfolger aus München erhalten.
Zirkzee könnte aber auch im Gravenberch-Deal eine Rolle spielen. Laut dem niederländischen „Telegraaf“ stocken die Ablöseverhandlungen zwischen Ajax und den Bayern.