Bericht: Leverkusen und Leipzig buhlen um Bayern-Youngster Tanguy Nianzou

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Verlässt mit Tanguy Nianzou ein weiterer Innenverteidiger den FC Bayern im Sommer? Aktuellen Medienberichten zufolge buhlen mehrere Klubs, auch aus der Bundesliga, um den Youngster.



Wie die französische „L'Equipe“ berichtet, könnte Nianzou den FCB am Ende der Saison auf Leihbasis verlassen, um bei einem anderen Klub mehr Spielzeit zu erhalten. Der junge Franzose hat in der laufenden Saison 20 Spiele für die Münchner absolviert, stand dabei im Schnitt aber weniger als 40 Minuten auf dem Platz.

Leipzig in der Pole Position?

Laut dem Blatt sind mehrere Vereine an dem Defensiv-Allrounder interessiert. Demnach stehen die AS Monaco und Bayer Leverkusen bereits in Kontakt mit der Spielerseite. Nach „L'Equipe“-Informationen hat jedoch RB Leipzig derzeit die Nase vorne im Wettbuhlen. Demnach steht eine Leihe ohne Kaufoption im Raum.

Der Bericht aus Frankreich kommt etwas überraschend. „SPORT1“ hat erst vor kurzem berichtet, wonach die Bayern einen Abschied von Nianzou im Sommer ausschließen, auch auf Leihbasis. Der Youngster soll durch den Weggang von Niklas Süle ab der kommenden Saison eine deutlich größere Rolle an der Isar erhalten. Dies ist mit ein Grund, warum die Münchner immer mehr Abstand von einer Verpflichtung eines neues Innenverteidigers nehmen.

An der Säbener Straße scheint man sich aber nicht ganz einig zu sein in Sachen Nianzou. Während Julian Nagelsmann den Abwehrspieler immer wieder öffentlich kritisiert hat, soll Sportvorstand Hasan Salihamidzic ein großer Fan des U20-Nationalspielers sein und FCB-intern immer wieder mehr Einsatzzeiten für diesen fordern.

Klar ist: Durch den bevorstehenden Abgang von Niklas Süle sind die Bayern im Abwehrzentrum künftig nicht mehr so breit aufgestellt. Ein Nianzou-Abschied im Sommer erscheint damit eher unwahrscheinlich zu sein. Der Spieler selbst hat sich bisher noch nicht zu seiner Zukunft beim Rekordmeister geäußert.

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