Der FC Bayern möchte den Vertrag mit Robert Lewandowski vorzeitig verlängern, dies haben die Verantwortlichen zuletzt mehrfach betont. Auch der Pole scheint, trotz seiner vermeintlichen Unzufriedenheit, weiterhin zu einer Verlängerung an der Isar zu tendieren. Der 33-jährige Stürmer hat jedoch zwei konkrete Forderungen, welche zum Stolperstein in den Verhandlungen werden könnten.
Nach langem Zögern nehmen die Verhandlungen zwischen Lewandowski und den Bayern endlich Fahrt auf. Wie „SPORT1“ berichtet, befindet sich Pini Zahavi derzeit in München, um mit den Bayern-Bossen über die Zukunft des Polen zu sprechen. Gestern wurde der umtriebige Spielerberater bereits in Barcelona gesichtet, bei einem Treffen mit Mateu Alemany, dem Sportdirektor des FC Barcelona. Dem Vernehmen arbeiten die Katalanen derzeit an einem offiziellen Angebot für den FIFA-Weltfußballer.
Mit Blick auf die jüngsten Meldungen und Aussagen der Bayern, aber auch von Lewandowski selbst, dürfte klar sein, dass der Austausch zwischen Zahavi und den Münchnern sicherlich nicht reibungslos verlaufen wird. Laut der „Sport BILD“ ist die Spielerseite sichtlich frustriert über die monatelange Hinhalte-Taktik der Bayern. Aber auch Hasan Salihamidzic & Co. dürfte nicht unbedingt gefallen, was sie von Zahavi zu hören bekommen.
Lewandowski fordert eine Aufstockung seines Gehalts
Wie die „tz“ berichtet, gibt es zwei echte Knackpunkte in den Vertragsverhandlungen mit dem polnischen Nationalspieler. Demnach fordert der FIFA-Weltfußballer einen neuen Vertrag bis 2025, sprich eine Verlängerung um zwei weitere Jahre. Die Bayern hingegen tendieren zu einer Laufzeit bis 2024, so wie man es auch bei Thomas Müller und Manuel Neuer derzeit forciert. Auch wenn Lewandowski körperlich in absoluter Topform ist, scheint man nicht gewillt zu sein ein zu hohes Risiko bei der Vertragsdauer einzugehen. Der Pole hingegen möchte seinen letzten „großen Vertrag“ so lange wie möglich abschließen.
Ein weiterer (großer) Stolperstein auf dem Weg zu einer Lewandowski-Verlängerung ist die Gehaltsfrage. Auch hier haben Klub und Spieler andere Vorstellungen. Nach „tz“-Informationen soll der Torjäger „eine Aufstockung seines Salärs fordern“ und das, obwohl dieser mit einem geschätzten Gehalt von 24 Millionen Euro bereits jetzt schon zu den Top-Verdienen an der Isar gehört. Diese Gehaltsforderungen sollen den FCB-Bossen Bauchschmerzen bereiten.
Salihamidzic hat bereits bei „Sky90“ deutlich gemacht, dass man beim Gehalt ganz genau hinschaut: „Der FC Bayern ist aufgrund der Pandemie etwas vorsichtiger mit den Finanzen. Er ist unser Topverdiener im Klub. Wir wollten erst einmal sehen, wie wir sportlich abschneiden, wie viel Budget wir haben, das muss man uns auch zugestehen.“
Wie die „BILD“ erfahren haben will, wollen die Bayern ihrem besten Torschützen keine Gehaltserhöhung anbieten, sondern streben eine Verlängerung zu gleichen Konditionen.