Seit der Fußball-WM in Katar haben Thomas Müller und Manuel Neuer kein Spiel mehr für die DFB-Elf absolviert. Zuletzt machten Gerüchte die Runde, wonach das Bayern-Duo im September ihr Comeback in der deutschen Nationalmannschaft feiern könnten. Bundestrainer Hansi Flick zeigte sich diesbezüglich sehr zurückhaltend.
Die „BILD“ hat vor kurzem berichtet, wonach Thomas Müller und Manuel Neuer in den Planungen von Flick nach wie vor eine tragende Rolle spielen. Demnach hat der Bundestrainer den beiden FCB-Stars mitgeteilt, dass sie mit einer Berufung für die Länderspiele im September rechnen können. Nach der Sommerpause bestreitet Deutschland gegen Japan (9. September) und Frankreich (12. September) zwei Freundschafsspiele.
Flick selbst wollte dies nicht bestätigen: „Mit Thomas habe ich gesprochen. Wir werden uns auch nochmal zusammensetzen und ausführlich reden. Bei ihm geht es zunächst darum, dass er fit wird, er hat in der Vorbereitung wichtige Wochen verpasst“, erklärte dieser im Gespräch mit dem „kicker“. Der 33-Jährige plagt sich seit Wochen mit Hüftproblemen herum.
Müller selbst ist offen für ein DFB-Comeback. Dieser hatte unmittelbar nach seiner Nicht-Nominierung Anfang März deutlich gemacht, dass es keinerlei Probleme zwischen ihm und Flick gibt: „Wir schätzen uns und bleiben auch weiterhin in einem guten Austausch.“
Neuer muss um seinen Platz in der DFB-Elf kämpfen
Auch bei Manuel Neuer wollte sich Flick nicht festlegen, wie es mit dem 37-Jährigen ein Jahr vor der EURO 2024 weitergehen wird: „Ich wünsche mir und ganz Fußball-Deutschland, dass Manuel so zurückkommt, wie wir ihn alle kennen. Was die Nationalmannschaft betrifft, muss man aber auch klar sagen: Marc-Andre ter Stegen hält in Barcelona überragend, hat es auch bei uns gut gemacht. Wir sind auf dieser Position wirklich sehr, sehr gut aufgestellt.“
Heißt im Klartext: Neuer ist derzeit der Herausforderer und muss sich erst durch starke Leistungen wieder in den Fokus von Flick spielen.