Trennung im Sommer rückt näher: Gnabry lehnt Vertragsangebot der Bayern ab!

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Die Zeichen zwischen dem FC Bayern und Serge Gnabry stehen immer mehr auf Trennung. Aktuellen Medienberichten zufolge hat der 26-Jährige das jüngste Vertragsangebot der Bayern abgelehnt.



Wie die „BILD“ vergangene Woche enthüllt hat, haben die Bayern ihr Gnabry-Angebot bereits vor geraumer Zeit nachgebessert. Demnach könnte der Flügelstürmer künftig 17 bis 19 Millionen Euro pro Jahr verdienen können und wäre damit zu einem der Top-Verdiener an der Säbener Straße aufgestiegen. Wie der „kicker“ berichtet, hat der DFB-Star dieses Vertragsangebot jedoch abgelehnt.

Gnabry spielt auf Zeit: Wann verlieren die Bayern die Geduld?

Laut dem Fachblatt will sich Gnabry „bei seiner Zukunftsentscheidung Zeit lassen.“ Die Frage ist nur: Wie viel Zeit werden die Bayern dem Offensivspieler geben? Der 26-Jährige ist vertraglich nur noch bis Ende Juni 2023 an den Rekordmeister gebunden. Sollte es zu keiner Verlängerung im Sommer kommen, sind die Münchner offen für einen Verkauf. Einen ablösefreien Abschied in knapp 12 Monaten möchte man um jeden Preis vermeiden.

„Wir haben auch Grenzen“

Klar ist: Rein finanziell haben die Bayern ihre Schmerzgrenze erreicht. Dem Vernehmen nach geht es Gnabry aber mittlerweile nicht mehr um das Gehalt. Der deutsche Nationalspieler soll vielmehr unzufrieden mit seiner Rolle beim FCB sein. Demnach möchte dieser künftig weniger auf den offensiven Außenbahnen spielen und mehr ins Zentrum rücken. Nach „BILD“-Informationen bemängelt Gnabry zudem die fehlende Wertschätzung und vergleicht sich dabei mit Spielern wie Joshua Kimmich, Leon Goretzka oder Kingsley Coman.

Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat sich nach dem Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart sehr zurückhaltend in Sachen Gnabry gezeigt: „Wir versuchen jedem das Beste zu bieten, aber wir haben auch Grenzen.“ Der 45-Jährige machte zeitgleich deutlich, dass man weiterhin an einer Verlängerung arbeitet: „Wir haben viele Gespräche geführt und werden weitere führen. Ich mag Serge wirklich, der Junge ist top – und ich wäre froh, wenn er bleiben würde.“

Für die Bayern-Fans fühlt sich dies sicherlich wie ein Deja-vu an: Auch bei Alaba haben die Verantwortlichen im Herbst 2020 ähnliches von sich gegeben. Ein halbes Jahr später kam es zur Trennung mit dem Österreicher.

THEMEN
Teile diesen Artikel