Bedingt durch den Abschied von Niklas Süle und die Verpflichtung von Noussair Mazraoui wird sich die Bayern-Defensive in der neuen Saison spürbar verändern. Mit Mazraoui hat man einen neuen Rechtsverteidiger dazugewonnen. Aktuellen Medienberichten zufolge hält der FCB weiterhin Ausschau nach einem Innenverteidiger und hat ein klares Anforderungsprofil.
Während Sportvorstand Hasan Salihamidzic zuletzt von der Bayern-Defensive, insbesondere von der Qualität im Abwehrzentrum, geschwärmt hat, hat Julian Nagelsmann laut „SPORT1“ nicht so ein großes Vertrauen in das bestehende Personal. Der Bayern-Trainer hat zuletzt immer wieder durchsickern lassen, dass er auf einen neuen Innenverteidiger im Sommer hofft.
Bayern legt Fokus auf den deutschsprachigen Raum
Wie die „tz“ berichtet, sondieren die Verantwortlichen an der Isar derzeit intensiv den Markt. Laut dem Blatt sucht man einen deutschsprachigen Innenverteidiger. Dies liegt insbesondere daran, dass man durch die Weggänge von David Alaba und Jerome Boateng zwei Führungsspieler verloren hat, die sehr kommunikativ waren. Auch Nagelsmann soll sich einen „Leader-Typen“ wünschen, der auf Anhieb eine Führungsrolle einnehmen kann.
Das Problem: Es gibt nicht viele Kandidaten, welche dieses Anforderungsprofil erfüllen. Einer davon wäre Antonio Rüdiger gewesen. Der DFB-Star steht aber kurz vor einem Wechsel zu Real Madrid. Zumal solche gestandenen Profis in der Regel (sehr) teuer sind. Umso schmerzhafter ist es für die Bayern, dass man mit Niklas Süle, Alaba und Boateng in den vergangenen beiden zwei Jahren drei Innenverteidiger ablösefrei verloren hat.