Übereinstimmenden Medienberichten zufolge möchte Robert Lewandowski den FC Bayern im Sommer verlassen. Die Verantwortlichen an der Säbener Straße haben einen Verkauf zuletzt kategorisch ausgeschlossen – bisher. Aktuellen Meldungen zufolge bröckelt das Wechselverbot für den FIFA-Weltfußballer.
„Ich schließe es definitiv aus, dass Lewandowski den Verein im Sommer verlässt“, mit dieser Klartext-Ansage hat Sportvorstand Hasan Salihamidzic zuletzt deutlich gemacht, dass die Bayern ihren Top-Torjäger nicht vorzeitig abgeben möchten. Wie die „BILD“ berichtet, kommen die Bayern-Bosse mittlerweile jedoch ins Grübeln, ob man an diesem harten „Nein“ festhalten kann bzw. möchte.
Lewandowski-Frust nimmt (spürbar) zu
Laut der Boulevard Zeitung ist Lewandowski immer mehr gefrustet. Demnach soll der Stürmer sichtlich genervt sein von seiner aktuellen Situation beim FCB. Auch der sportlichen Führung und den Mitspielern ist dies bereits aufgefallen. Nach „BILD“-Informationen stellen sich viele im Klub derzeit die Frage, ob es Sinn macht Lewandowski gegen seinen Willen bis 2023 zu halten. Grund: Man befürchtet, dass die angespannte Situation in der kommenden Saison für unnötige Unruhe sorgen könnte.
Auch wenn der polnische Nationalspieler rein sportlich betrachtet, nach wie vor einen immens hohen Wert für den FCB hat, hätte der frühzeitige „Umbruch im Sturm“ auch gewisse Vorteile. Bisher ist das Offensiv-Spiel der Bayern voll und ganz auf den Polen zugeschnitten. Ohne Lewandowski hätten auch die Flügelstürmer mehr Möglichkeiten sich zu entfalten und mehr Torgefahr auszustrahlen.
„Wir werden Gespräche führen“
Wie die „BILD“ erfahren haben will, schließt man einen Lewandowski-Verkauf ab einem Top-Angebot von etwa 35 bis 40 Millionen Euro nicht mehr kategorisch aus. Dem Vernehmen nach wäre der FC Barcelona bereit diese Summe zu zahlen.
Auffällig: Als Salihamidzic zuletzt auf die Zukunft des Polen angesprochen wurde, reagierte dieser deutlich zurückhaltender als im April: „Wie ich schon gesagt habe, wir werden Gespräche führen.“
Das größte Problem was die Bayern-Bosse umtreibt ist die Frage wer Lewandowski ersetzen soll. Auch wenn die Münchner mit zahlreichen Spielern (Patrick Schick, Darwin Nunez, Romelu Lukaku) in Verbindung gebracht werden. Kaum jemand wird vermutlich auf Anhieb das Lewandowski-Niveau mit 40-50 Toren pro Saison erreichen. Zudem: Alle verfügbaren Optionen im Sommer sind teuer. Heißt im Klartext: Die Bayern müssten von ihrem Sparkurs abweichen um einen Lewy-Nachfolger zu verpflichten.