Hasan Salihamidzic führt schon seit Monaten (intensive) Gespräche mit zahlreichen Bayern-Stars und kämpft derzeit um die Vertragsverlängerungen von Robert Lewandowski, Manuel Neuer und Serge Gnabry. Aktuellen Meldungen zufolge muss der 45-Jährige jedoch selbst um seine Zukunft beim Rekordmeister bangen.
Wie die „Abendzeitung München“ am Mittwoch berichtet hat, wächst der Druck auf den Chefkaderplaner der Bayern. Demnach soll Salihamidzic FCB-intern nicht unumstritten sein. Laut dem Blatt steht sogar ein vorzeitiger Abschied im Raum. Passend dazu berichtet „SPORT1“, dass beim FC Bayern derzeit „alles auf dem Prüfstand steht“, auch die Arbeit von Salihamidzic.
Vertragsgespräche liegen auf Eis
Laut dem TV-Sender gibt es durchaus kritische Stimmen an der Säbener Straße. Bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung am vergangenen Montag hat sich jedoch niemand gegen Salihamidzic ausgesprochen. Im Gegenteil: Dem 45-jährigen Sportvorstand wurde das Vertrauen ausgesprochen.
Klar ist aber: Salihamidzic steht unter Zugzwang nach der enttäuschenden Saison. Der Kader hat viele Baustellen, welche man im Sommer aktiv angehen muss. Brazzo hat die Hauptverantwortung in Sachen Kaderzusammenstellung und der Anspruch der Bayern-Bosse ist bekannt: Man möchte auch in der neuen Saison erneut um die Champions League mitspielen.
Nach „SPORT1“-Informationen steht Salihamidzic unter Beobachtungen und wird anhand der kommenden Transferperiode und den sportlichen Leistungen in der kommenden Saison gemessen.
Vertraglich ist der Ex-FCB-Profi nur noch bis 2023 an den Rekordmeister gebunden. Die Gespräche über eine Verlängerung ruhen derzeit, wie „SPORT1“ erfahren hat. Ob und wie es mit Salihamidzic an der Isar weitergeht, der schon 2017 die sportlichen Geschicke verantwortet, wird sich vermutlich erst in den kommenden Monaten zeigen und hängt maßgeblich vom Erfolg bzw. Misserfolg der Bayern ab.