Steht Neuer bis 40 im Tor? Bayern ist offen für eine Verlängerung!

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Manuel Neuer bestimmt schon seit Monaten die Schlagzeilen beim FC Bayern. Im Fokus steht dabei die Frage: Wann kehrt der 37-Jährige zurück ins Tor der Münchner. Auch wenn niemand derzeit seriös abschätzen kann, wann und in welcher Form Neuer sein Comeback feiern wird, planen die Verantwortlichen an der Isar allen Anschein nach auch über die Saison 2023/24 hinaus mit dem Keeper.



Thomas Tuchel und die Bayern-Bosse haben in den vergangenen Monaten sehr deutlich kommuniziert, dass Manuel Neuer weiterhin die Nummer 1 beim deutschen Rekordmeister ist, sobald dieser wieder ins Tor zurückkehrt. Wann dies sein wird, bleibt abzuwarten. Das Vertrauen in den fünffachen Welttorhüter ist aber ungebrochen.

Wie der „kicker“ berichtet, sind die Verantwortlichen bereit den auslaufenden Vertrag mit dem DFB-Nationalspieler zu verlängern. Im Idealfall sogar „für die nächsten zwei, drei Jahre“. Damit würde Neuer noch mit 40 im Tor der Bayern stehen. Voraussetzung dafür ist und bleibt, dass Neuer körperlich fit bleibt.

„Wenn es ihm gut geht, geht es uns gut“

Rückblickend betrachtet ist die Denkweise der Bayern-Bosse durchaus nachvollziehbar. Neuer gehörte im letzten Jahrzehnt zu den besten Torhütern der Welt und war maßgeblich an den zahlreichen nationalen und internationalen Erfolgen der Münchner betrachtet. Dennoch: Der FCB geht ein großes Risiko mit ihrer aktuellen „Torwart-Strategie“ ein. Während die europäische Top-Konkurrenz in den vergangenen Jahren viel Geld in die Hand genommen hat, um sich im Tor mit deutlich jüngeren Spielern zu verstärken, scheut man in München nach wie vor diesen Weg.

Klub-Patron Uli Hoeneß hat sich zuletzt öffentlich dagegen ausgesprochen viel Geld für einen neuen Torhüter auszugeben. Laut dem 72-Jährigen dürfe man Neuer damit „nicht unter Druck setzen“. Auch wenn Neuer seit knapp neun Monaten kein Spiel mehr für den FCB bestritten hat, ist dieser laut Hoeneß nach wie vor ein elementarer Bestandteil der Mannschaft: „Es geht nur um ihn. Wenn es ihm gut geht, geht es uns gut.“

Mit Giorgi Mamardashvili oder David Raya hätten die Bayern in der laufenden Transferperiode durchaus interessante Optionen zur Verfügung gehabt. Die kolportierten Preisschilder von 30-40 Mio. Euro haben Hoeneß & Co. aber sehr schnell abgeschreckt.

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