Enthüllt: Das hat Lewandowski von den Bayern für eine Verlängerung gefordert

Vjekoslav Keskic
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Foto: Getty Images

Robert Lewandowski möchte den FC Bayern im Sommer verlassen. Laut dessen Berater Pini Zahavi ist der Pole von den Verantwortlichen beim Rekordmeister enttäuscht. Der 78-Jährige hat nun neue Details zu der geplatzten Vertragsverlängerung enthüllt und dabei auch verraten, welche Forderungen der 33-Jährge an den FCB hatte.



Nach dem Zahavi die Bayern-Bosse am Sonntag bereits im Interview mit der „BILD“ scharf attackiert hatte, legt der Spielerberater direkt nach und hat weitere Interna aus dem geplatzten Vertragspoker zwischen dem Polen und den Münchner enthüllt.

Lewandowski wollte bis 2024 verlängern, mit der Option auf ein weiteres Jahr

Laut Zahavi war das erste und zugleich letzte Gespräch zwischen ihm und den Bayern überhaupt keine echte Verhandlungsrunde. Demnach habe man sich bei dem Treffen am 28. April in München lange Zeit überhaupt nicht über Lewandowski und dessen Zukunft unterhalten. Erst gegen Ende des Gesprächs wurde es konkreter, als Zahavi das Thema forcierte: „Ich habe Oliver Kahn gesagt: ,Wir können jetzt und hier über einen neuen Vertrag reden – aber wir brauchen ein Jahr mehr als die anderen.‘ Ein Modell bis 2024 mit einer automatischen Option auf ein weiteres Jahr bis 2025 hätte den Bayern auch kommunikativ in die Karten gespielt.“

Der Vorschlag wurde von der Bayern-Seite jedoch nicht aufgegriffen: „Auf meinen Vorschlag hin kam nichts: Kein konkretes Angebot, keine Gehaltsgespräche.“ Nach Angaben von Zahavi gab es zudem überhaupt keine Gehaltsverhandlungen bzw. -Forderungen seitens der Spielerseite: „In keinem Meeting habe ich je auch nur einen Cent mehr gefordert. Auch keinen Penny, keinen Euro, keine Mark, keinen Peso und auch keinen Rubel. Wir haben nie über Geld gesprochen in dieser Zeit, weder für Robert, noch für mich.“

„Anstatt sich selbst zu hinterfragen, geben sie mir die Schuld an allem“

Zahavi macht zudem deutlich, dass die Gespräche mit den Bayern sehr chaotisch abliefen: „Obwohl ich so viele Jahre im Fußballgeschäft bin und sehr viel erlebt habe, lässt mich das Verhalten der Bayern-Bosse erstaunt zurück. Und anstatt sich selbst zu hinterfragen, geben sie mir die Schuld an allem.“

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