Der FC Bayern sieht sich im Falle von Serge Gnabry einer äußerst unangenehmen Situation ausgesetzt. Der Vertrag des 26-jährigen Offensivspielers läuft in knapp 12 Monaten aus und eine Verlängerung ist derzeit nicht wirklich in Sicht. Dies möchte sich Real Madrid zu Nutze machen.
Nach dem gescheiterten Mbappe-Deal rechnen alle Fans, Medien und Experten damit, dass die Madrilenen möglichst schnell einen neuen Statement-Transfer tätigen werden. Überteuerte Transfers gehören bei den Königlichen jedoch der Geschichte an. Statt Mega-Ablösen zu bezahlen, wie zu Zeiten von Gareth Bale oder Eden Hazard, versuchen sich die Blancos immer häufiger ablösefreie Spieler zu angeln. Nach den Deals von David Alaba und Antonio Rüdiger soll laut der spanischen „AS“ Bayern-Star Serge Gnabry im Sommer 2023 folgen.
Bayern steckt bei Gnabry in der Zwickmühle
Dieses Szenario möchten die Bayern unbedingt verhindern. Gnabry soll im Falle eines Abgangs definitiv Geld einbringen. Die Münchner finden sich jedoch in einer schlechten Position wieder. Der 26-Jährige muss seinen Vertrag nicht verlängern und hätte damit im Sommer 2023 alle Optionen offen. Die Münchner hätten lediglich die Möglichkeit, mit dem eigenen Angebot nach oben zu gehen, um den Spieler doch noch von einer Verlängerung zu überzeugen. Dem Vernehmen nach sind die Bayern-Bosse aber nicht gewillt ihr letztes Angebot nochmals nachzubessern. Gerüchten zufolge könnte Gnabry künftig 17-19 Millionen Euro beim Rekordmeister verdienen.
Stand jetzt ist also nicht davon auszugehen, dass sich in Sachen Gnabry schnell etwas neues tun wird. Der DFB-Star hat dank des Real-Interesses eine sehr komfortable Ausgangslage. Die Bayern hingegen stecken in der Zwickmühle fest. Sollte sich Gnabry gegen eine Verlängerung an der Isar entscheiden, droht nach David Alaba und Niklas Süle ein weiterer ablösefreier Abgang.