Hinter der sportlichen Zukunft von Serge Gnabry steht weiterhin ein großes Fragezeichen. Der 26-jährige Offensivspieler hat bisher alle Vertragsangebote der Bayern abgelehnt und liebäugelt immer mehr mit einem Abschied vom deutschen Rekordmeister. Die Verantwortlichen an der Isar erhöhen den Druck auf den DFB-Star und fordern eine zeitnahe Entscheidung.
Die Planungen für die neue Saison laufen in München bereits auf Hochtouren. Im Fokus steht dabei vor allem die Frage, wie der Kader für die neue Saison aussehen wird. Neben der ungewissen Zukunft von Robert Lewandowski, haben die Bayern auch noch keine Gewissheit ob und wie es mit Serge Gnabry weitergeht.
Der FCB würde den Vertrag des deutschen Nationalspielers gerne verlängern, wie die Verantwortlichen zuletzt mehrfach öffentlich betont haben. Gnabry hingegen lässt sich auffällig Zeit mit seiner Entscheidung und scheint zu pokern.
FCB bessert Vertragsangebot nochmals nach
Wie der „kicker“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, könnte Gnabry künftig zu den Top-Verdienern an der Säbener Straße aufsteigen. Dem Vernehmen nach war dies lange Zeit der Wunsch des Flügelstürmers. Dennoch zögert dieser mit der Vertragsunterschrift. Demnach soll Gnabry mit seiner Rolle und seinem Standing in München nicht wirklich zufrieden sein. Gerüchten zufolge kann sich der Offensiv-Allrounder mittlerweile auch einen Abschied vom FCB vorstellen, jedoch erst im Sommer 2023, wenn dieser ablösefrei zu haben ist. Mit Real Madrid befindet sich bereits ein Top-Klub in Lauerstellung.
Wie der Transfer-Insider Fabrizio Romano berichtet, haben die Bayern ihr Vertragsangebot in den vergangenen Tagen nochmals nachgebessert und auf knapp 20 Millionen Euro erhöht. Es handelt sich wohl um einen letzten Anlauf der Münchner den DFB-Nationalspieler langfristig an sich zu binden.
Bayern will vor dem Saisonstart Klarheit bei Gnabry haben
Laut dem „kicker“ möchten die Bayern-Bosse einen ablösefreien Abschied 2023 verhindern. Heißt im Klartext: Gnabry soll sich vor Beginn der neuen Saison entscheiden, ob er seinen auslaufenden Vertrag in München verlängern möchte oder nicht. Sollte dies nicht geschehen, forciert der FCB einen Verkauf im Sommer, um somit noch eine halbwegs attraktive Ablöse zu generieren.
Wie die „BILD“ zuletzt berichtet hat, darf Gnabry den Rekordmeister im Sommer für 40 Millionen Euro verlassen, was mit Blick auf seinen Marktwert von 70 Millionen Euro ein echtes Schnäppchen wäre. Ein ablösefreier Abschied in 2023 wäre jedoch ein (wirtschaftlicher) Super-GAU.