Neuer Vertrag mit Ausstiegsklausel: Tottenham kämpft weiter um Harry Kane

Vjekoslav Keskic
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Foto: IMAGO

Der FC Bayern wartet nach wie vor auf eine Antwort von den Tottenham Hotspur auf ihre letzte Kane-Offerte. Bisher hat Spurs-Boss Daniel Levy das 100-Mio-Angebot der Münchner ignoriert. Englischen Medienberichten zufolge sind die Londoner weiterhin davon überzeugt, dass man den auslaufenden Vertrag mit dem 30-Jährigen verlängern kann, und wollen diesen mit einer Ausstiegklausel im Sommer 2024 locken.



Die Uhr im Kane-Poker tickt unaufhörlich. Der englische Nationalspieler will bis zum 13. August Klarheit haben, wo er kommende Saison spielen wird. Einen Wechsel nach dem Premier-League-Auftakt in einer Woche lehnt der Stürmer ab. Sollten sich die Bayern und Tottenham bis dahin nicht einigen, möchte Kane bei den Spurs bleiben und den Klub 2024 ablösefrei verlassen.

Die Bayern haben am Freitag den Londonern ihr letztes Angebot in Höhe von knapp 95 Mio. Euro plus Bonuszahlungen vorgelegt und den Druck auf Tottenham erhöht. Die Reaktion von Daniel Levy? Der 61-Jährige ist in die USA geflogen. Was genau Levy dort macht, ist offen. Gerüchten zufolge könnte dieser Klubbesitzer Joe Lewis treffen, um das weitere Vorgehen im Transferpoker um Kane abzustimmen.

Tottenham hofft auf ein Happy End bei Kane

Wie die britische „Daily Mail“ berichtet, haben die Verantwortlichen nach wie vor Hoffnung, dass Kane über den Sommer 2024 hinaus bleibt. Laut dem Blatt hofft man, dass die Fortschritte unter dem neuen Trainer Ange Postecoglou Kane dazu bewegen können eine Vertragsverlängerung mit einer Ausstiegsklausel zu unterzeichnen. Ein durchaus riskanter Plan, da Kane bisher eine Vertragsverlängerung kategorisch ausschließt. Der 30-Jährige würde es dennoch vorziehen, wenn sein Jugendverein eine Ablösesumme kassiert, wenn er wechselt.

Es bleibt abzuwarten, ob die Spurs weiterhin „nur“ um die Ablöse pokern oder tatsächlich bereit sind auf 100 Mio. Euro zu verzichten. Das Beispiel von Gareth Bale zeigt, dass Levy durchaus bereit ist einen Transfer bis zu aller letzten Sekunde hinauszuzögern. Als der Waliser 2013 zu Real Madrid wechselte, haben die beiden Klubs erste wenige Stunden vor dem Ende der Wechselperiode eine Einigung erzielt.

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