Es ist hinlänglich bekannt, das Robert Lewandowski ein kleines Faible für die spanische Liga hat. Während der 33-Jährige früher regelmäßig mit Real Madrid in Verbindung gebracht wurde, ist es nun der FC Barcelona. Als Alternative gilt ein Wechsel zu Paris Saint-Germain. Gerüchte über einen Premier-League-Wechsel gab es hingegen höchst selten. Kuscht der zweimalige FIFA-Weltfußballer etwa vor der stärksten Liga der Welt? Ex-Berater Kucharski verrät, was dahinter steckt.
Zuletzt sollen laut englischen und spanischen Medien auch die Premier-League-Klubs Manchester United und FC Chelsea bei Robert Lewandowski angeklopft haben. Für beide englische Vertreter stehen die Chancen jedoch mehr als schlecht. Der Stürmer soll einen Wechsel auf die Insel kategorisch ausschließen. Doch welche Gründe hat der Top-Torjäger für diese Haltung?
„Warum nicht England? Das war damals auch ein Thema. Ich habe von Robert immer eine infantile Erklärung gehört, dass es so oft regnet“, berichtete Cezary Kucharski gegenüber „SPORT1“. Auf den ersten Blick klingt dies mehr nach einem vorgeschobenen Grund. Immerhin hat schon der ein- oder andere als „Schönwetterfußballer“ verschriebener Südamerikaner in England sein Glück gefunden.
„Er hatte wirklich große Angst“
Rein faktisch ist der Superstar in München sogar schlechter dran als beispielsweise in London. Mit Blick auf die Wetter-Statistiken liegt die Niederschlagsmenge pro Jahr in München bei etwa 1000 mm, in London hingegen nur bei 690 mm. Ob vielleicht doch ein anderer Grund hinter der England-Abneigung steckt?
Ex-Berater Kucharski glaubt vielmehr, dass Lewandowski Angst hat in der Premier League eventuell nicht so zur Geltung kommen zu können: „Ich glaube, der wahre Grund war, dass er dachte, nicht so effektiv sein zu können wie in Deutschland. Davor hatte Robert wirklich Angst“, plauderte der Agent aus.
Inzwischen ist aber prinzipiell nicht davon auszugehen, dass Lewandowski zu wenig Selbstsicherheit für einen Premier-League-Wechsel hat. Wir reden immerhin über den zweimaligen Weltfußballer und den Mann, der seine Abschlussarbeit über sich selbst geschrieben hat. Vielleicht ist dann doch eher das Wetter ein Argument. In Barcelona regnet es mit 614 mm Niederschlag Jahr im Übrigen weniger als in München oder London.