Mit Sadio Mané hat der FC Bayern einen echten Offensiv-Allrounder verpflichtet. Der 30-jährige Senegalese kann auf allen Positionen im Sturm spielen und eröffnet Bayern-Trainer Julian Nagelsmann damit neue Möglichkeiten in seiner taktischen Ausrichtung. Aktuellem Medienberichten zufolge könnte es in der neuen Saison zu einer „Offensiv-Revolution“ beim deutschen Rekordmeister kommen.
Robert Lewandowski ist derzeit das alles bestimmende Thema beim FC Bayern. Hinter der sportlichen Zukunft des Polen steht nach wie vor ein großes Fragezeichen. Der 33-Jährige drängt auf einen Wechsel zum FC Barcelona. Die Katalanen sind bisher aber nicht bereit die Ablöseforderungen der Münchner zu erfüllen. Stand heute ist es vollkommen offen, ob Julian Nagelsmann mit dem FIFA-Weltfußballer in der neuen Saison planen kann. Wie die „tz“ berichtet, beschäftigt sich der FCB-Coach bereits mit einer neuen taktischen Ausrichtung für die Bayern-Offensive.
Mané wird der neue Dreh- und Angelpunkt im Offensivspiel der Bayern
Während früher Lewandowski der Dreh- und Angelpunkt im Offensivspiel der Bayern war, soll diese Rolle künftig Neuzugang Sadio Mané einnehmen. Der Senegalese ist eine echte Allzweckwaffe, auf die sich Bayern-Trainer Nagelsmann freut: „Sadio ist ein Spieler, der vier, fünf Positionen ohne Probleme spielen – und auch während des Spiels switchen kann.“ Anders als Lewandowski, dem oftmals ein divenhaftes Verhalten auf dem Platz nachgesagt wird, ist Mané bereit sich voll und ganz in den Dienst der Mannschaft zu stellen: „Er hat selbstlos und eher zurückhaltend gesagt: Ihm ist es egal, auf welcher Position er spielt.“
Danke Mané sind die Bayern deutlich flexibler in der Offensive. Laut der „tz“ erwägt Nagelsmann das taktische Offensiv-System der Münchner umzubauen. In seiner ersten Saison beim FCB setzte der 34-Jährige in der Regel auf ein 4-2-3-1 oder 3-2-4-1-System mit Lewandowski als einziger Spitze. Künftig könnte ein 4-3-3 zum Einsatz kommen, mit einer Dreier-Offensivreihe, welche von Mané angeführt wird. Die neue Variabilität soll vor allem dafür sorgen, dass sich die Gegner schwieriger auf die Bayern-Offensive einstellen können.