Lewandowski-Nachfolger: Spielt Jamal Musiala künftig im Sturmzentrum?

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Auch wenn Mathys Tel kein 1:1-Ersatz für Robert Lewandowski ist, werden die Bayern diesen Sommer aller Voraussicht nach keinen weiteren Stürmer mehr verpflichten. Die Münchner wollen die Nachfolge von Lewandowski auf mehrere Schultern verteilen. Aktuellen Medienberichten zufolge könnte auch Jamal Musiala dabei eine Rolle spielen.



Neben Neuzugang Sadio Mané soll künftig auch Serge Gnabry deutlich häufiger im Sturmzentrum spielen. Der 27-Jährige hat diese Rolle bereits des Öfteren in der deutschen Nationalmannschaft gespielt und ist durchaus offen dafür.

Dem Vernehmen nach ist eine Doppelspitze mit Mané und Gnabry die bevorzugte Lösung von Julian Nagelsmann, um Robert Lewandowski zu ersetzen. Der Bayern-Trainer hat jedoch weitere Optionen, eine davon heißt unter anderem auch Jamal Musiala.

Wo spielt Musiala künftig?

Musiala wurde in der abgelaufenen Saison in der Regel auf den offensiven Flügelpositionen und im zentralen Mittelfeld eingesetzt. Was viele Bayern-Fans aber nicht wissen: Der DFB-Nationalspieler hat in der Jugend bereits als Stürmer gespielt. Wie die „tz“ spekuliert, ist es nicht ausgeschlossen, dass der 19-Jährige in Zukunft wieder als echter Stürmer zum Einsatz kommt.

Klar ist: Durch den Abschied von Robert Lewandowski werden die Bayern kaum noch auf ihre einstige Grundordnung in einem 4-2-3-1-System mit einem Zielstürmer zurückgreifen. Nagelsmann favorisiert eher ein 3-5-2 oder 4-2-2-2. Im 3-5-2 könnte Musiala gemeinsam mit Mané oder Gnabry als Doppelspitze agieren. Alternativ wäre im 4-2-2-2 auch eine Doppelzehn mit Thomas Müller möglich.

Bedingt durch die Tatsache, dass Musiala flexibel einsatzbar ist, kann der Youngster mehrere Positionen in der Bayern-Offensive bekleiden und damit zu einem echten Joker für Nagelsmann und die Münchner werden.

Teile diesen Artikel