Mit seinen jüngsten Aussagen über den FC Barcelona hat Julian Nagelsmann zuletzt für viel Aufsehen gesorgt. Barça-Boss Joan Laporta hat mittlerweile sehr harsch darauf reagiert und die Münchner darauf hingewiesen, sich um ihre eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Nagelsmann hat durchaus Verständnis für diese Reaktion.



Der Bayern-Trainer hat vergangene Woche die Transferaktivitäten der Katalanen kommentiert und dabei öffentlich die Frage gestellt, wie sich solch ein hoch verschuldeter Klub nach wie vor Spieler wie Robert Lewandowski leisten kann. Die Reaktion aus Barcelona ließ nicht lange auf sich warten. Vereinspräsident Joan Laporta betonte am Donnerstag, dass sich die Bayern sich „um sich selbst kümmern sollen“. Der 60-Jähirge machte zudem deutlich, dass die Münchner aufgrund von „fehlenden Informationen“, so etwas überhaupt nicht bewerten können.

„Ich habe kein Problem damit“

Nagelsmann zeigte sich sehr gelassen, als er auf die Aussagen von Laporta angesprochen wurde: „Barcelona…mei, ich find’s gut, dass sich Herr Laporta äußert. Würde ich auch machen, wenn jemand etwas fragend in den Raum steht. Ich habe kein Problem damit, dass Herr Laporta seinen Klub vertritt. Ich muss meinen vertreten. Wenn man sich das nochmal anhört, war das eher ein Fragen.“

Der 35-Jähirge machte zudem deutlich, dass seine Aussagen nicht geplant waren: „Man fordert ja auch immer Typen. Ich gehe jetzt nicht bewusst in eine PK uns sage: Heute haue ich mal einen raus. Dann kommt halt eine Frage und dann wars auch noch auf Englisch. Dann haue ich halt mal einen raus. Ich schreib mir meine Antwort nicht im Vorfeld auf. Da kommt dann auch mal was Spontanes und das ist jetzt nicht immer das Cleverste. Mit kritischen Antworten habe ich kein Problem.“

An seiner Art und Weise wird Nagelsmann jedoch nichts ändern: „Ich werde grundsätzlich weiter meine Meinung sagen, das habe ich schon immer gemacht. Manchmal kann man seine Meinung auch weglassen, da wird aber sicherlich auch wieder was dabei sein, was angreifbar ist.“