67 Millionen Euro Ablöse hat der FC Bayern vergangenen Sommer für Matthijs de Ligt bezahlt, um den Niederländer von Juventus Turin an die Isar zu locken. Laut Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat auch der 23-jährige Innenverteidiger seinen finanziellen Beitrag dazu beigesteuert, dass der Transfer am Ende geklappt hat.
Im Gespräch mit „The Athletic“ hat sich Salihamidzic über die Verpflichtung von de Ligt geäußert und aus dem Nähkästchen geplaudert. Laut dem 45-Jährigen wollte der Abwehrspieler Juve im Sommer unbedingt verlassen und hat finanziellen Abstriche gemacht, um den Wechsel zu ermöglichen: „Er hat auf eine Menge verzichtet, als er zu uns kam. Er wollte unbedingt zum FC Bayern kommen. Das zeigt, wie sehr er für diesen Verein brennt.“
Hernandez-Ausfall wird zur Chance für de Ligt
De Ligt selbst hat zuletzt mehrfach betont, dass ihm die sehr defensive Spielweise von Juve nicht gefallen hat. Laut Salihamidzic war dies ein weiterer entscheidender Grund, den sich die Münchner zu Nutze gemacht haben: „In Italien konnte er nicht so Fußball spielen, wie er wollte. Ich wusste, dass er auf jeden Fall kommen würde, wenn wir eine Lösung finden.“
Während sich de Ligt leichte Anlaufschwierigkeiten in München hatte, welche vor allem auf körperliche Defizite zurückzuführen sind, und sich zum Saisonstart mit einer Reservistenrolle zufriedengeben musste, wird der 23-Jährige künftig deutlich mehr spielen. Bedingt durch den wochenlangen Ausfall von Lucas Hernandez (Muskelbündelriss) wird de Ligt in den kommenden Wochen so gut wie gesetzt sein in der Innenverteidigung der Bayern.