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Nagelsmann verrät: „Die letzten beiden Wochen haben mich nicht kalt gelassen“

Julian Nagelsmann
Foto: IMAGO

Nach zuletzt vier sieglosen Bundesliga-Spielen in Folge hagelte es in der Länderspielpause von allen Seiten Kritik beim FC Bayern. Vor allem Cheftrainer Julian Nagelsmann stand dabei im Fokus. Der 35-Jährige hat nun verraten, dass er sich die Kritik an seiner Person durchaus zu Herzen nimmt, er aber nicht allein für alles verantwortlich sei.



Auf der Spieltags-PK vor dem morgigen Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen zeigte sich der Cheftrainer durchaus selbstkritisch mit Blick auf die vergangenen Auftritte seiner Mannschaft in der Bundesliga: „Ich nehme mir jede Kritik zu Herzen. Dass die letzten zwei Wochen mich total kalt lassen, das wäre gelogen.“ Zeitgleich betonte dieser aber, dass er nicht bereit ist als „Sündenbock“ abgestempelt zu werden: „Man muss beim FC Bayern die persönliche Verantwortung spüren. Auch wenn in den letzten Wochen inflationär oft mein Name gefallen ist, für was ich alles verantwortlich sein soll. Ich lese in den vergangenen Wochen relativ oft meinen Namen und wenig andere Namen.“

„Trage keine Verantwortung für die Nationalmannschaft“

Nagelsmann ist nicht bereit die Verantwortung für die schwachen Auftritten der Bayern-Profis während der Länderspielpause zu übernehmen: „Ich trage keine Verantwortung dafür, dass die Nationalmannschaft gegen Ungarn verloren hat“, erklärte dieser.

Auch die anhaltenden Gerüchte, wonach der 35-jährige Probleme beim Umgang mit seinen Spielern habe und vor allem zu wenig mit den Reservisten sprechen würde, dementierte dieser: „Ich würde schon behaupten, dass ich ein ganz ordentlicher Mensch bin und auch ordentlich mit meinen Spielern umgehe.“

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Alles kalter Kaffee, am Freitag wird gewonnen … alles andere interessiert nicht.

Samstag 😌

Freitag! 😉

Oh stimmt morgen ist ja erst Freitag…sry komme gerade mit den Tagen hier in Einsatz durcheinander 🤣

Selbst dann sind nicht alle Probleme wie weggeblasen! Dazu braucht es schon etwas mehr! Zwischen den sieglosen Bundesliga Spielen gab es auch einen Sieg gegen Barca, hat an der aktuellen Situation wenig geändert.

Ich finde es auch zu much, wie oft er genannt wird …. Ich finde generell die ganze Kritik zu viel! Ich weiß die Medien wollen immer gerne was berichten und Klicks etc… Damit wird Geld verdient….aber zu viel ist nicht gut und geht auf die Kosten der menschlichen Psyche..

Ich frage mich halt, wie man nach ner klasse Hinrunde so eine schwache Rückrunde spielen kann!
Und wie man nach nem tollen Saisonstart in so ein Loch fallen kann.
Das versteh ich nicht, da muss irgendwas nicht passen! Irgendwas liegt da im Argen!
Vielleicht kann mir das irgendjemand erklären??

@Bastina Z.

Genau so geht es mir auch.
Diese extremen Umschwünge vergangene und diese Saison, das bringe ich nicht zusammen.

Ist aber alles wurscht.
Morgen Abend 20Uhr30 zählt!!!

Leverkusen sollte kein Problem werden, denk es wird ein deutliches 4-0! 😀

@ Bastina Z.

Ich denke dass Nagelsmann sehr viel unterschätzt hat, da er noch sehr jung und unerfahren ist. Jede Handlung (Action) verursacht irgendwo eine Auswirkung (Imapact). Ich persönlich glaube nicht das Nagelsmann zu Weihnachten noch Bayern Trainer ist. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Das Kadermanagement von Nagelsmann ist viel zu schwach (siehe Augsburg), und das sehen und merken die Spieler sofort. Man wird heute sehen ob er die Mannschaft noch erreicht. Auch wenn man sich die Punktestatistik ansieht ist diese nicht gut, sogar ein Kovac war da noch besser. Ich selbst glaube nicht mehr daran, dass er die Kurve noch bekommt.

Hierzu eine Statistik, hab ich gestern schon gepostet.

Hansi Flick: 55 Spiele, Punkteschnitt 2,45
Nagelsmann: 39 Spiele, Punkteschnitt 2,13
Nico Kovac: 44 Spiele, Punkteschnitt 2,18
Nur Guardiola war besser als Flick.

Könnte zum Teil an seinen fragwürdigen taktischen Experimenten gelegen haben und wenn dann die Spieler davon nicht überzeugt sind und es auch nicht funktioniert, dann kann das schon zu Problemen führen.

Wer den kalten Wind nicht verträgt, hat an der Spitze nichts verloren.

Gute Anmerkung. Es stimmt, alles ueberdreht. Wird durch die Realtime Medien sehr verstaerkt, das ist anders als frueher.

Man muss schon ein harter Knochen sein um das auszuhalten. Wie einfach ist es im Vergleich, hier anonym ein Paar Zeilen zu schreiben.

Sorry, aber wenn’s gut läuft ist JN der erste der hinsteht und schlau daher redet!
Und bei seinem Gehalt muss er auch „überzogene“ Kritik aushalten!
Meiner Meinung nach ist er daran sogar selbst Schuld, er bietet durch sein Auftreten auch reichlich Angriffsfläche.
Spieler werden hier viel derber angegangen, die müssen es auch aushalten.

Jeder Trainer, bei jedem Klub auf der Welt, ist derjenige, der in der Kritik steht und den Kopf für die Ergebnisse und Leistungen hinhalten muss!

Ein völlig uninteressantes Statement. J. N. wird an seinen Ergebnissen und nicht nach seinen Sprüchen bewertet. Momentan steht der FC Bayern, nach 7 Spieltagen, nicht nur hinter Dortmund, sondern auch Union Berlin, der FC Freiburg und Hoffenheim sind vor der Nagelsmann-Elf. Seit dem Debakel gegen Villarreal höre ich mir auch keine Pressekonferenzen von Julian mehr an. Sein Job ist es primär gegen Leverkusen Dortmund und Freiburg, für überzeugende Leistungen zu sorgen. Sollte das gegurke der letzten Spiele so weitergehen, dann wird auch der Entscheidungsdruck auf Oliver Kahn, bzgl. der Trainerfrage, an Priorität gewinnen.

Oh je, jetzt geht es darum, nicht für alles verantwortlich zu sein. Sind wir nun so weit?

Stimmt, der Trainer kann nichts dafür, wenn der Herr Ball nicht im Netz zappeln will.

Ob die Spieler allerdings mit Selbstvertrauen und einem guten Konzept auflaufen, dafür trägt der Trainer schon etwas Verantwortung.

In der Rückrunde und nach den ersten drei Spielen dieser Saison habe ich das Gefühl, da wird der Ball sehr gezielt, vielleicht nach Sympathie, zu diesem oder jenem Mitspieler gespielt.

Das ist nicht mehr der lockere Spielfluss, sondern ein manchmal verkrampftes Suchen, um sich zu präsentieren, damit man hoffentlich in die Startelf rutscht.

Dabei kann ein selbstbewusster Einwechselspieler sehr oft dazu beitragen ein Spiel zu entscheiden! Wenn ihm der Trainer die richtigen Worte mit auf den Weg gibt.

Genau da muss der Hebel angesetzt werden!

Jeder im Team ist ein vollwertiges Mitglied der Mannschaft, egal ob er jedes mal aufläuft oder sporadisch.

Alle für einen, einer für alle, so lautet doch das Grundprinzip – vom Trainer über den Auswechselspieler bis zum Zeugwart, um auch alle zu nennen.

Und wenn der Trainer der Meinung ist, dass heute ein Mittelfeldspieler mal rechts verteidigen soll, dann muss der das machen, noch dazu, wenn er auf dieser Position mal sehr gut gespielt hat. Damit wird Verantwortung gezeigt und nicht nur davon geredet!

Der Zweck heiligt die Mittel, das gilt für alle im Team!

Halte die Ohren steif, Julian

Natürlich kann JN nichts dafür, wenn die Nationalmannschaft verliert. Dort ist Flick Trainer und der stellt die Mannschaft auf.

Beim FCB jedoch ist er der Trainer. Mir fehlt es bei Nagelsmann an einer Spielidee bzw. einem Matchplan. In jedem Spiel sieht es gleich aus. Gegenpressing allein reicht nicht. Bei Mannschaften, die hinten drin stehen, gibt es kein Mittel. Sieben Spieler bewegen sich um bzw. in der Box. Es fehlt der schnelle One-Touch Fußball. Ständig wird mit irgendwelchen unnötigen Querpässen das Spiel verlangsamt. Anstatt schnell das Mittelfeld zu überbrücken, trägt man den Ball über das halbe Spielfeld.

Die 6er-Position wird von Kimmich zu offensiv interpretiert, was u.a. zur Folge hat, dass die Abwehr bei Gegenangriffen überfordert ist.
Es fehlen m.E. die Anweisungen von der Seitenlinie. Oft kommen die Wechsel zu spät. Talente versauern auf der Bank.

Natürlich tragen die Spieler auch ihren Teil dazu bei. Wenn man sich die Chancenverwertung anschaut, ist das nicht Bayer-like. Einige Spieler wirken unkonzentriert. Mir fehlt die gegenseitige Motivation.

Idiot

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.